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NATO-Handbuch - truppen.info

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NORDATLANTIKPAKT-ORGANISATION<br />

(<strong>NATO</strong>)<br />

MITGLIEDSTAATEN<br />

Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Island,<br />

Italien, Kanada, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal,<br />

Spanien, Tschechische Republik, Türkei, Ungarn, Vereinigtes Königreich<br />

und Vereinigte Staaten<br />

Der im April 1949 in Washington unterzeichnete Nordatlantikvertrag schuf<br />

ein Bündnis zur gemeinsamen Verteidigung im Sinne des Artikels 51 der<br />

Charta der Vereinten Nationen. Der Vertrag hat unbegrenzt Gültigkeit. Der<br />

4. April 1999 markierte den 50. Jahrestag der Unterzeichnung des<br />

Nordatlantikvertrags.<br />

Gemäß Artikel 10 des Vertrags steht die Allianz weiteren europäischen<br />

Staaten, die ihre Grundsätze fördern und einen Beitrag zur Sicherheit des<br />

Bündnisgebiets leisten können, auch künftig offen. 1952 erweiterten<br />

Griechenland und die Türkei die ursprünglich zwölf Mitgliedstaaten umfassende<br />

Allianz, gefolgt von Deutschland im Jahr 1955 und Spanien im Jahr<br />

1982. Im Juli 1997 luden die Staats- und Regierungschefs des Bündnisses<br />

anlässlich eines Gipfeltreffens in Madrid drei weitere Länder zur Aufnahme von<br />

Beitrittsgesprächen ein, und am 12. März 1999 wurden Polen, die<br />

Tschechische Republik und Ungarn offiziell Mitglieder der <strong>NATO</strong>. Das Bündnis<br />

verbindet nun 17 europäische Länder mit den Vereinigten Staaten und<br />

Kanada.<br />

Parallel zur internen und externen Umgestaltung der Allianz seit dem<br />

Ende des Kalten Krieges hat die <strong>NATO</strong> den Euro-Atlantischen<br />

Partnerschaftsrat oder „EAPR” als Forum für Konsultation und<br />

Zusammenarbeit mit Partnerländern im euro-atlantischen Raum gegründet.<br />

Sie hat ein intensives Programm für praktische Zusammenarbeit und regelmäßige<br />

Konsultationen mit den 26 Teilnehmerländern der 1994 ins Leben<br />

gerufenen Initiative „Partnerschaft für den Frieden” entwickelt. Sie hat neue<br />

Strukturen geschaffen, die die verstärkte Kooperation mit Russland und die<br />

Partnerschaft mit der Ukraine sowie einen erweiterten Dialog mit interessierten<br />

Ländern des Mittelmeerraums widerspiegeln. Sie hat weit reichende interne<br />

und externe Reformen vollzogen und sich zum Beginn des neuen<br />

Jahrtausends zum Instrument für Frieden und Stabilität im euro-atlantischen<br />

Raum gemacht.<br />

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