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Fahrradverkehr - Fonds für Verkehrssicherheit FVS

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III. Einleitung<br />

1. Zielsetzung und Inhalt<br />

Die bfu – Beratungsstelle <strong>für</strong> Unfallverhütung erstellt<br />

seit dem Jahr 2004 im Auftrag des <strong>Fonds</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>Verkehrssicherheit</strong> (<strong>FVS</strong>) jährlich ein Sicherheitsdossier<br />

mit periodischer Aktualisierung zu diversen<br />

Unfallschwerpunkten (z. B. Fussverkehr, <strong>Fahrradverkehr</strong>,<br />

Geschwindigkeit, Motorradverkehr, Personenwagen-Insassen).<br />

Das vorliegende Dossier ist<br />

das erste, das nach seiner Ersterscheinung im Jahr<br />

2005 einer systematischen Aktualisierung unterzogen<br />

worden ist.<br />

Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Erarbeitung<br />

von Handlungsempfehlungen zur Steigerung<br />

der Sicherheit von Radfahrenden im Strassenverkehr.<br />

Dieses Dossier hat damit den Anspruch, den<br />

aktuellen Wissensstand in konzentrierter Form<br />

wiederzugeben und wissensbasierte Entscheidungen<br />

im Bereich Strassenverkehrsunfallprävention<br />

zu ermöglichen. Die Publikation richtet sich nicht<br />

nur an den <strong>FVS</strong>, sondern generell an Personen und<br />

Institutionen, die <strong>für</strong> die Planung und Finanzierung<br />

von Präventionsmassnahmen oder anderweitigen,<br />

sicherheitsrelevanten Massnahmen im Strassenverkehr<br />

verantwortlich zeichnen.<br />

Kernstück des vorliegenden Sicherheitsdossiers<br />

«<strong>Fahrradverkehr</strong>» bilden die Kapitel Unfallgeschehen,<br />

Risikofaktoren und Prävention. Das Kapitel<br />

Unfallgeschehen (Kap. V, S. 68) zeigt basierend<br />

auf verschiedenen Datenquellen einen Überblick<br />

über die schweren Fahrradunfälle in der Schweiz<br />

(wo passieren sie, was passiert, wer ist betroffen,<br />

welche Verletzungen resultieren daraus usw.). Im<br />

Kapitel Risikofaktoren (Kap. VI, S. 86) werden<br />

mögliche Gefahrenquellen erörtert und in ihrer<br />

Relevanz <strong>für</strong> schweizerische Verhältnisse gewichtet.<br />

Das Kapitel gliedert sich nach Risikofaktoren bei<br />

den Radfahrenden selbst, bei den Fahrrädern, bei<br />

den Lenkenden der Kollisionsobjekte, bei den Kollisionsobjekten<br />

(meist Personenwagen [PW]) und bei<br />

der Infrastruktur. Im Kapitel Prävention (Kap. VII,<br />

S. 159 werden mögliche Zielsetzungen zur Reduzierung<br />

der Risikofaktoren (was soll erreicht werden)<br />

und Strategien zu deren Erreichung (wie kann<br />

dieser Sollzustand erreicht werden) beschrieben.<br />

Die Ausführungen zur Prävention schwerwiegender<br />

Fahrradunfälle gliedern sich analog zum Kapitel<br />

Risikofaktoren. Zusätzlich wird der Fahrradhelm als<br />

Präventionsmassnahme diskutiert.<br />

Das Kapitel Rahmenbedingungen (Kap. IV, S. 64)<br />

beschreibt den Stellenwert des Radfahrens in unserer<br />

Gesellschaft, die Situation am Fahrradmarkt,<br />

relevante verkehrspolitische Tendenzen und gesetzliche<br />

Rahmenbedingungen. Im Kapitel Schlussfolgerungen<br />

(Kap. VIII, S. 274) wird in knapper und<br />

prägnanter Form ein Fazit gezogen. Die Kurzfassung<br />

(Kap. II, S. 14) gibt hingegen einen ausführlichen<br />

Überblick – vom Unfallgeschehen bis zur<br />

Prävention – über die zentralen Ausführungen.<br />

Im Anhang (Kap. IX, S. 275) findet sich ein Exkurs<br />

zum Thema E-Bikes, einige Antworten der bfu zu<br />

fahrradspezifischen FAQ (aus rechtlicher Sicht) und<br />

eine Übersichtstabelle zur internationalen Verbreitung<br />

von Fahrradhelmobligatorien.<br />

bfu-Sicherheitsdossier Nr. 08 Einleitung 59

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