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Fahrradverkehr - Fonds für Verkehrssicherheit FVS

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ende in den ersten zwei erwähnten Ländern, respektive<br />

7,8 Radfahrende in Frankreich. Abbildung 4<br />

beruht auf Daten aus dem Jahr 1995. Die Fahrradfahrleistungen<br />

in den verschiedenen Ländern dürfte<br />

sich in der Zwischenzeit unterschiedlich entwickelt<br />

haben: Es wird aber vermutet, dass die Reihenfolge<br />

der Länder, wie sie hier dargestellt wird, heutzutage<br />

ähnlich ist.<br />

Abbildung 4<br />

Getötete Radfahrende pro 100 Mio. Personenkilometer, 1995<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

1.5<br />

Dänemark<br />

1.7<br />

Niederlande<br />

2.2 2.2<br />

Schweden<br />

Schweiz<br />

3.4 3.6 3.9 4.1<br />

Irland<br />

Griechenland<br />

Belgien<br />

Abbildung 5<br />

Anteil der schweren Personenschäden 1 nach Verkehrsteilnahme,<br />

Ø 2005–2009<br />

Italien<br />

4.6<br />

Vereinigtes Königreich<br />

5.1<br />

Finnland<br />

6.3<br />

Österreich<br />

7.8<br />

Frankreich<br />

Quelle: Europäische Kommission, IRTAD, ARE/BFS, Auswertungen bfu<br />

Fussgänger;<br />

15%<br />

Fahrrad; 16%<br />

Mofa; 3%<br />

Andere; 4%<br />

Motorrad;<br />

29%<br />

Personenwagen;<br />

33%<br />

1 Schwere Personenschäden: Schwer verletzte und getötete Personen<br />

13.1<br />

Spanien<br />

25.5<br />

Portugal<br />

1.3 Vergleich Fahrradunfälle – übriges<br />

Unfallgeschehen Schweiz<br />

Von den jährlich insgesamt rund 5350 schwer<br />

verletzten oder getöteten Verkehrsteilnehmenden<br />

(Durchschnitt 2005–2009) sind rund 16 % Radfahrende<br />

(Abbildung 5). Dieser Anteil bewegte<br />

sich in den untersuchten Jahren zwischen 15 und<br />

18 %. Ein Trend ist nicht feststellbar. Jährlich ziehen<br />

sich 860 Radfahrende schwere oder sogar<br />

tödliche Verletzungen zu (Tabelle 6, S. 68).<br />

Setzt man die Zahl der Schwerverletzten und<br />

Getöteten in Relation zur Fahrleistung, so zeigt<br />

sich, dass Radfahrende rund 15-mal häufiger<br />

schwer verunfallen als PW-Insassen (Tabelle 7).<br />

Bezogen auf die Fahrstunden ist die Gefährdung<br />

der Radfahrenden jedoch weniger ausgeprägt.<br />

Pro 100 Mio. Personenkilometer verunfallen 44<br />

Radfahrende tödlich oder werden schwer verletzt.<br />

Dieses Risiko hat zwischen 1994 und 2005<br />

um 20 % abgenommen, also weniger als bei einigen<br />

anderen Verkehrsteilnehmenden.<br />

Tabelle 7<br />

Schwere Personenschäden pro 100 Mio. Personenkilometer<br />

nach Verkehrsteilnahme, 1994/2000/2005<br />

Verkehrsteilnahme<br />

Quelle: BFS, Auswertungen bfu Quelle: BFS, Auswertungen bfu<br />

1994 2000 2005 Veränderung in<br />

Prozent (1994–2005)<br />

Fahrrad 55.0 45.1 43.9 -0.2<br />

Personenwagen<br />

5.8 4.6 2.8 -0.5<br />

Motorrad 158.0 84.0 99.4 -0.4<br />

Mofa 125.0 123.0 123.2 0.0<br />

70 Unfallgeschehen bfu-Sicherheitsdossier Nr. 08

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