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Lebenslagen im Land Bremen Armuts - Bremische Bürgerschaft

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• Erhöhung des Abgangs mit Hauptschulabschluss aus den Förderzentren 170 (gerade vor<br />

dem Hintergrund einer hohen Förderschulbesuchsquote in den Klassen 5-10 erwerben zu<br />

wenig Förderzentrumsschüler bzw. -schülerinnen einen Hauptschulabschluss, weil nur 16 %<br />

öffentliche Förderzentren mit Haupt- oder Realschulabschluss verlassen).<br />

2.4.1.2.3 Schulabgang mit Studienberechtigung<br />

Bei der Studienberechtigtenquote werden auch Absolventen bzw. Absolventinnen beruflicher<br />

Schulen einbezogen, soweit sie einen allgemein bildenden Abschluss erwerben.<br />

Grafik 2.4.3: Studienberechtigte<br />

50%<br />

45%<br />

40%<br />

35%<br />

110<br />

Studienberechtigte <strong>im</strong> Verhältnis zur gleichaltrigen Bevölkerung<br />

(Durchschnittsjahrgang der 18-bis unter 21-jährigen)<br />

45,8%<br />

43,5%<br />

1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007<br />

Quelle: KMK 2007-1, S. 365, eigene Darstellung<br />

46,3%<br />

Studienberechtigte: <strong>Bremen</strong> (<strong>Land</strong>)<br />

Studienberechtigte: andere Stadtstaaten<br />

Studienberechtigte: Bund<br />

Die Studienberechtigtenquote war <strong>im</strong> <strong>Land</strong> <strong>Bremen</strong> 2006 deutlich höher als <strong>im</strong> Durchschnitt<br />

der Stadtstaaten Berlin und Hamburg und lag auch deutlich über dem Bundesdurchschnitt.<br />

Insgesamt sinkt die Studienberechtigtenquote seit 2005 in <strong>Bremen</strong> aber wieder leicht ab,<br />

was Maßnahmen zur Gegensteuerung auslösen sollte.<br />

Da in <strong>Bremen</strong> ein besonders großer Anteil an der gleichaltrigen Bevölkerung eine Hochschulzugangsberechtigung<br />

erreicht, studieren auch viele Bremer. Der Anteil der Studienanfänger<br />

an deutschen Hochschulen aus <strong>Bremen</strong> ist daher in Bezug auf die altersspezifische<br />

bremische Bevölkerung mit 32,2 % ebenfalls deutlich überdurchschnittlich, wobei diese Quote<br />

bei Frauen mit 32,7 % höher ist als bei Männern (31,9 %).<br />

170 Auffällig ist, dass <strong>Bremen</strong> nach der Phase der integrierten Beschulung in den Klassen 1-4 (d. h. Schüler/innen<br />

mit sonderpädagogischem Förderbedarf in den Bereichen Lernen, Sprache sowie Verhalten werden in den<br />

Grundschulklassen integriert unterrichtet) in den Klassen 5-10 wieder eine <strong>im</strong> Ländervergleich hohe Förderschulbesuchsquote<br />

aufweist. Die Integration wird ab Klasse 5 nur noch in wesentlich geringerem Umfang weitergeführt.<br />

<strong>Lebenslagen</strong> <strong>im</strong> <strong>Land</strong> <strong>Bremen</strong> 2009

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