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Lebenslagen im Land Bremen Armuts - Bremische Bürgerschaft

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0. Kurzfassung<br />

Auftrag und Aufbau des Berichts<br />

Kurzfassung<br />

Der <strong>Armuts</strong>- und Reichtumsbericht für das <strong>Land</strong> <strong>Bremen</strong> verfolgt das Ziel, die Unterschiedlichkeit<br />

der <strong>Lebenslagen</strong> <strong>im</strong> <strong>Land</strong> darzustellen, damit eine Grundlage für eine öffentliche Diskussion<br />

über das Thema zu schaffen und Vorschläge für Strategien und Maßnahmen gegen<br />

eine Vertiefung von sozialer Spaltung und für eine Stärkung des sozialen Zusammenhalts zu<br />

entwickeln.<br />

Der Bericht geht von einem erweiterten Armut- und Reichtumsbegriff aus. Armut und<br />

Reichtum bemessen sich demnach grundlegend an den verfügbaren finanziellen Mitteln,<br />

aber nicht ausschließlich. Unterschiedliche Lebensbereiche wie z. B. Arbeit, Gesundheit,<br />

Bildung und Wohnen haben eine wesentliche Bedeutung dafür, in welchen Formen und Ausprägungen<br />

Menschen an der gesellschaftlichen Entwicklung teilhaben und sich <strong>Armuts</strong>lebenslagen<br />

verfestigen oder abgemildert werden. Im Bericht wird − wie in den Berichten der<br />

Bundesregierung − dieser sog. <strong>Lebenslagen</strong>ansatz in Verbindung mit der Betrachtung der<br />

Teilhabe- und Verwirklichungschancen zum Ausgangspunkt der Darstellung genommen.<br />

Die Langfassung des Berichts gliedert sich in vier größere Teile:<br />

• Nach einer Schilderung der demographischen Rahmenbedingungen wird <strong>im</strong> Teil 2 auf die<br />

Teilhabemöglichkeiten in den einzelnen Lebensbereichen (Einkommen, Erwerbstätigkeit,<br />

Bildung, Wohnen, Gesundheit, und Partizipation) eingegangen.<br />

• Auf dieser Grundlage wird dann <strong>im</strong> Teil 3 für einzelne Personengruppen wie Kinder, Jugendliche,<br />

Ältere Menschen oder Frauen geschildert, wie sich unterschiedlichen Teilhabemöglichkeiten<br />

auf soziale Chancen auswirken.<br />

• Darüber hinaus wird <strong>im</strong> Teil 4 eine sozialräumliche Querschnittsanalyse zur Situation in<br />

den Stadtteilen, Ortsteilen und Wohngebieten von <strong>Bremen</strong> vorgenommen, um die unterschiedlichen<br />

Wohn- und Lebensbedingungen <strong>im</strong> Lebensumfeld aufzuzeigen.<br />

• Abschließend werden <strong>im</strong> Teil 5 die in den vorangegangenen Teilen z. T. bereits erwähnten<br />

Strategien und Maßnahmen zur Bekämpfung von Armut und <strong>Armuts</strong>folgen zusammengefasst.<br />

Diese Gliederung ist auch für die Kurzfassung beibehalten worden.<br />

Der Bericht beruht auf umfangreichen Beiträgen der einzelnen Senatsressorts und wurde<br />

von einer Projektgruppe bei der Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales<br />

koordiniert. Die Arbeitnehmerkammer <strong>Bremen</strong> und das Institut für Arbeit und Wirtschaft<br />

(IAW) von Universität / Arbeitnehmerkammer <strong>Bremen</strong> haben den Prozess der Berichterstellung<br />

begleitet und wertvolle Hinweise gegeben.<br />

Anspruch des Berichtes ist es, grundlegende Verhältnisse und Strukturen aufzuzeigen. Aktuelle<br />

Entwicklungen - wie etwa die aktuelle Wirtschafts- und Finanzmarktkrise - können in<br />

diesem Rahmen nicht mit abgebildet werden.<br />

Der Bericht wurde <strong>im</strong> Februar 2009 zunächst als Entwurf der Öffentlichkeit vorgelegt. Bis<br />

zum Mai 2009 sind dann Rückmeldungen und Vorschläge für weitere Maßnahmen erfolgt.<br />

Der Gesamtbericht und weitere Hintergrundmaterialen sind auf der Internetseite<br />

www.soziales.bremen.de/armuts-und-reichtumsbericht zugänglich.<br />

<strong>Lebenslagen</strong> <strong>im</strong> <strong>Land</strong> <strong>Bremen</strong> 2009 5

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