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Lebenslagen im Land Bremen Armuts - Bremische Bürgerschaft

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• Im “BSS Bremer Senior Service” helfen Bremer Seniorinnen und Senioren bei Existenzgründungen.<br />

• Das „frauenz<strong>im</strong>mer“ der Inneren Mission ist ein niedrigschwelliger Treffpunkt und Aufenthaltsort<br />

für wohnungslose Frauen. Es besteht die Möglichkeit, günstig zu essen und zu trinken,<br />

sich zu duschen, die Wäsche zu waschen, Telefonate zu erledigen und sich auszuruhen.<br />

Geschulte ehrenamtliche Ansprechpartnerinnen sind vor Ort, um die Besucherinnen bei<br />

Bedarf zu beraten oder Freizeitangebote zu machen.<br />

• „Kids in die Clubs“, ein Projekt der Bremer Sportjugend (BSJ), versucht möglichst vielen<br />

Kindern aus einkommensschwachen Familien die Möglichkeit zu eröffnen, an Sportangeboten<br />

der Vereine teilzunehmen. Die Voraussetzung für die Förderung <strong>im</strong> Rahmen des Projektes<br />

ist eine Bedürftigkeitsprüfung, die vom BSJ auf ehrenamtlicher Basis durchgeführt wird.<br />

Die Förderung erfolgt vorerst für ein Jahr. 265<br />

Die Industrie- und Handelskammer Bremerhaven hat mit „BeneFit“ ein ähnliches, von der<br />

lokalen Wirtschaft finanziertes Programm initiiert.<br />

• Grundversorgungsergänzungen. Die zahlreichen, oft kirchlichen Projekte zur Versorgung<br />

einkommensschwacher oder obdachloser Menschen insbesondere mit Lebensmitteln<br />

können hier nicht vollständig aufgeführt werden. Ihre Spannweite reicht von den Tafeln, mit<br />

stark regulierten Verfahren und aktuellen Standorten in zwei Bremer Stadtteilen sowie (eigenständig)<br />

in Bremerhaven über die „MahlZeit“ des Balladins Superior Hotel und der Heilig-<br />

Geist-Kirche bis zu Einzelinitiativen wie dem Bremer Suppen-Express.<br />

• Verein Rückenwind für Leher Kinder. "Zeitreiche", also Rentner und Erwerbslose, kümmern<br />

sich um die Kinder des Stadtteils Lehe in Bremerhaven. Die Kinder bekommen Aufmerksamkeit<br />

und Geborgenheit, es finden Freizeitaktivitäten statt sowie Mittagessen. Unterstützt<br />

werden sie dabei von In-Jobbern, ABM-Kräften und einer Erzieherin.<br />

• „Anti-Rost“ be<strong>im</strong> BEW (Betreuungs- und Erholungswerk e. V.) in Bremerhaven. Seniorinnen<br />

oder Senioren, die in ihrem gewohnten Umfeld verbleiben wollen, können Anti-Rost-<br />

Ehrenamtliche anfordern. Diese übernehmen Kleinstreparaturen wie Austauschen von Glühbirnen,<br />

Reparieren von tropfenden Wasserhähnen oder das Auswechseln von Telefonbatterien,<br />

die früher Kinder oder Partner ausführten.<br />

• Arbeitsloseninitiativen. Betreuung, Beratung und Schulung von Arbeitslosen und ihren<br />

Angehörigen wird von mehreren Stellen unterschiedlicher Trägerschaft geleistet. Beispielhaft<br />

etwa die „Aktionsgemeinschaft arbeitsloser Bürger“ in <strong>Bremen</strong> (agab). 266<br />

• Ältestenräte der städtischen Seniorentreffpunkte Bremerhaven und bei Begegnungsstätten<br />

in der Stadt <strong>Bremen</strong>. Es erfolgt eine ehrenamtliche Bewirtschaftung der Treffpunkte für<br />

ein kostenfreies Angebot für Senioren und günstige Preise bei Getränken.<br />

265 Die Mittel stammen aus Spenden / Sponsoring, vgl. http://www.bremer-sportjugend.de/45.0.html<br />

266 http://www.agab.de/start.php<br />

<strong>Lebenslagen</strong> <strong>im</strong> <strong>Land</strong> <strong>Bremen</strong> 2009 177

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