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Lebenslagen im Land Bremen Armuts - Bremische Bürgerschaft

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Räumliche Lage des Sozialwohnungsbestands<br />

Im Hinblick auf die ungleiche Sozialstruktur der Bremer Stadtteile ist von Interesse, ob aus<br />

der Verteilung der Sozialwohnungen ein unmittelbarer Zusammenhang zu den belasteten<br />

Sozialräumen erkennbar ist. Die Aufteilung auf die einzelnen Stadtteile ist aus der folgenden<br />

Tabelle zu entnehmen.<br />

Tabelle 2.5.6: Verteilung der Sozialwohnungen auf die Stadtteile und insgesamt<br />

Stadt <strong>Bremen</strong> Bremerhaven <strong>Land</strong> <strong>Bremen</strong><br />

11 Mitte<br />

1 Mitte<br />

12 Häfen<br />

21 Neustadt<br />

23 WE<br />

0 WE<br />

1 Nord<br />

579 WE<br />

11 Weddewarden<br />

12 Leherheide<br />

13 Lehe<br />

1.320 WE<br />

<strong>Bremen</strong> 10.382 WE<br />

2 Süd<br />

23 Obervieland<br />

24 Huchting<br />

901 WE<br />

377 WE<br />

14 Mitte<br />

21 Geestemünde<br />

Bremerhaven 2.566 WE<br />

25 Woltmershausen 308 WE 22 Schiffdorferdamm<br />

31 Östliche Vorstadt 467 WE 2 Süd 23 Surheide<br />

1.246 WE<br />

32 Schwachhausen 37 WE 24 Wulsdorf<br />

<strong>Land</strong> 12.948 WE<br />

33 Vahr 245 WE 25 Fischereihafen<br />

3 Ost<br />

34 Horn-Lehe<br />

37 Osterholz<br />

101 WE<br />

1.826 WE<br />

38 Hemelingen 528 WE<br />

Oberneuland 119 WE<br />

Borgfeld 196 WE<br />

42 Findorff 630 WE<br />

4 West 43 Walle 166 WE<br />

44 Gröpelingen 1.215 WE<br />

51 Burglesum 448 WE<br />

5 Nord 52 Vegesack 1.385 WE<br />

53 Blumenthal 830 WE<br />

Quelle: Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa (unveröffentlichte Datenerhebung)<br />

Die Verteilung ist zwar auf den vorderen Plätzen, jedoch nicht in der Folge deckungsgleich<br />

mit der benachteiligter Quartiere (Sozialindikatoren). Es kann daher nicht generell von sozialer<br />

Benachteiligung auf noch vorhandenen Sozialwohnungsbestand geschlossen werden. In<br />

den meisten (Sozial-)Wohnsiedlungen der 1950er und 1960er (z. B. in der Vahr) sowie in der<br />

überwiegenden Zahl der Großwohnsiedlungen der 1970er Jahre sind die Sozialbindungen<br />

bereits ausgelaufen (z. B. in Osterholz-Tenever). Die Bevölkerungsstruktur verändert sich<br />

dadurch nicht notwendigerweise; insofern finden sich in den dortigen mittlerweile preisfreien<br />

Beständen auch Quartiere mit besonderem Entwicklungsbedarf.<br />

Kooperationsverträge <strong>im</strong> Sozialwohnungsbestand<br />

Der Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa und der Magistrat der Stadt Bremerhaven<br />

haben in Zusammenarbeit mit der Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und<br />

Soziales auf Grundlage der §§ 14 und 15 des Wohnraumförderungsgesetzes in geeigneten<br />

Fällen Kooperationsverträge mit der Wohnungswirtschaft geschlossen (2003 und 2004 mit<br />

Verlängerung 2008, neue Abschlüsse 2008 und 2009). Dabei gab es <strong>im</strong> Wesentlichen zwei<br />

verschiedene Handlungsfelder.<br />

<strong>Lebenslagen</strong> <strong>im</strong> <strong>Land</strong> <strong>Bremen</strong> 2009 129

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