Lebenslagen im Land Bremen Armuts - Bremische Bürgerschaft

der Erfolgsdaten, wie höhere Absolventenquote, weniger Abbrecher und Wechsler, aber
auch um die Erreichung einer hohen Qualifikation für den Berufseinstieg und die Vermittlung
einer hohen Arbeitsmarktqualifikation. Hierzu gehört auch die Beteiligung des Landes am
Hochschulpakt des Bundes und der Länder zur Sicherstellung ausreichender Studienplätze.
Die Verbesserung der Lehre ist ein wissenschaftspolitischer Schwerpunkt in der Koalitionsvereinbarung,
der mit der Bereitstellung von 15 Mio. € für die Haushaltsjahre 2008/9 unterlegt
ist.
Die Stärkung der Forschungs- und Entwicklungskooperation zwischen Wissenschaft und
Wirtschaft zur Unterstützung der Innovationspolitik und Technologiefelder des Landes ist
ein weiterer wissenschaftspolitischer Schwerpunkt. Die Zusammenarbeit zwischen wissenschaftlichen
Einrichtungen und Unternehmen in der Region hat sich in den letzten Jahren
sehr positiv entwickelt. Darüber hinaus sind noch nicht ausgeschöpfte Möglichkeiten und
Potenziale zu identifizieren. Eine breitgefächerte und stetige Verbundforschung in bedeutenden
ökonomischen Entwicklungsfeldern des Landes hat eine hohe wirtschaftliche Bedeutung
für die Wertschöpfung in der Region und die Arbeitsmarktentwicklung.
Bildung für alle
Die Grundschule ist die einzige Schulform, die alle Kinder gleichzeitig beschult. Die Grundlage
des Lernens sind hier die Vermittlung sozialer Kulturtechniken, Arbeitsverhalten und inhaltliches
Lernen.
In der Grundschule werden Eltern in starkem Maße in den schulischen Bildungsprozess mit
einbezogen, z. B. durch regen Austausch mit Lehrern und Lehrerinnen, durch Elternmitarbeit,
aber auch durch Kursangebote für Erwachsene, wie z. B. „Mama lernt Deutsch“. Projekte
zur gesunden Ernährung beispielsweise beziehen immer die Eltern eng mit ein bis hin zu
einer engen Betreuung der Ernährungsgewohnheiten in den Familien. Oft bieten auch Eltern
Kurse für Kinder an, was die Akzeptanz der Schule fördert. Die Einbeziehung der Eltern ist
weiter zu verstärken.
Lebenslagen im Land Bremen 2009 121