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Rosa Luxemburg, Die Akkumulation des Kapitals ... - babbelClub

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Luxuswaren, dann kann sie natürlich der Arbeiter noch weniger kaufen, und der<br />

Kapitalist mag wegen seines Bestrebens zu sparen sie ebenfalls nicht.‹ So primitiv<br />

die Beweisführung, so kommt dabei doch der Grundgedanke v. Kirchmanns<br />

und der Alp der theoretischen Nationalökonomie ganz hübsch und klar zum<br />

Aus druck: In einer lediglich aus Arbeitern und Kapitalisten bestehenden Gesellschaft<br />

erscheint die <strong>Akkumulation</strong> als eine Unmöglichkeit. v. Kirchmann zieht<br />

daraus die Konsequenz, indem er unumwunden die <strong>Akkumulation</strong>, das ›Sparen‹,<br />

die ›produktive Konsumtion‹ <strong>des</strong> Mehrwerts bekämpft, gegen die Befürwortung<br />

dieser Irrtümer durch die klassische Nationalökonomie heftig polemisiert und<br />

den mit der Produktivität der Arbeit steigenden Luxus als das Mittel gegen die<br />

Krisen predigt. Man sieht, wenn v. Kirchmann in seinen theoretischen Prämissen<br />

eine Karikatur Ricardo-Says war, so ist er in seinen Schlußfolgerungen eine Kari<br />

katur Sismondis. Es war jedoch notwendig, die Fragestellung v. Kirchmanns<br />

ganz scharf ins Auge zu fassen, um die Antikritik Rodbertus’ und den Ausgang<br />

der Kontroverse würdigen zu können.<br />

146 Geschichtliche Darstellung <strong>des</strong> Problems

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