Rosa Luxemburg, Die Akkumulation des Kapitals ... - babbelClub

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›zuerst als variables Kapital vorgeschoßne Geld vollzieht bereits seinen zweiten Umlauf‹: etwas ungenau, besser ›zweiten Akt‹ oder ›zweiten Schritt‹, es wechselt zweimal den Besitzer. 1. {Kapitalist kauft die Arbeitskraft des Arbeiters [Geld—Ware] = → Arbeiter verkauft seine Arbeitskraft, erhält Arbeitslohn [Ware—Geld]} 2. {Arbeiter kauft Lebensmittel vom Kapitalist [Geld—Ware] = → Kapitalist verkauft Lebensmittel, erhält Geld [Ware— Geld]}, ein Umlauf abgeschlossen; vgl. Anmerkung |S.5| 67 Das Kapital, Bd. II, S.308 [Karl Marx: Das Kapital, Zweiter Band. In: Karl Marx/Friedrich Engels: Werke, Bd.24, S.335]
nicht ihren individuellen Mehrwert – resp. das individuelle Mehrprodukt, wie der Sklavenhalter – direkt verzehren können. Seine sachliche Naturalgestalt schließt vielmehr in der Regel diesen Verbrauch aus. Der Gesamtmehrwert aller Kapitalisten befi ndet sich aber – unter der Voraussetzung der einfachen Reproduktion – im gesellschaftlichen Gesamtprodukt in einer entsprechenden Menge von Konsummitteln für die Kapitalistenklasse ausgedrückt, wie der Gesamtsumme der variablen Kapitale eine wertgleiche Menge von Lebensmitteln für die Arbeiterklasse entspricht und wie dem konstanten Kapital aller Einzelkapitalisten zusammen eine wertgleiche Menge von sachlichen Produktionsmitteln entspricht. Um den individuellen ungenießbaren Mehrwert gegen die entsprechende Menge Lebensmittel einzutauschen, ist ein doppelter Akt der Warenzirkulation nötig: der Verkauf des eigenen Mehrprodukts und der Ein kauf der Lebensmittel aus dem gesellschaftlichen Mehrprodukt. Da diese zwei Akte ausschließlich innerhalb der Kapitalistenklasse vor sich gehen, unter einzelnen Kapitalisten stattfi nden, so geht auch das vermittelnde Geld medium hierbei nur aus einer Hand der Kapitalisten in die andere und bleibt immer in der Tasche der Kapitalistenklasse hängen. Da die einfache Reproduktion stets dieselben Mengen Werte zum Austausch bringt, so dient zur Zirkulation des Mehrwert jedes Jahr dieselbe Geldmenge, und man könnte höchstens, bei ausnahmsweiser Gründlichkeit, etwa die Frage stellen: Wo kam diese zur Vermittelung der eigenen Konsumtion der Kapitalisten dienende Geldmenge einst in die Taschen der Kapitalisten her? Aber diese Frage löst sich in die andere allgemeinere Frage auf: Wo kam überhaupt das erste Geldkapital einst in die Hände der Kapitalisten her, jenes Geldkapital, von dem sie neben der Verwendung für produktive Anlagen einen gewissen Teil stets in der Tasche behalten mußten für die Zwecke der persönlichen Konsumtion? Die so gestellte Frage schlägt aber in das Kapitel der sogenannten ›primitiven Akkumulation‹, d. h. der geschichtlichen Genesis des Kapitals, und fällt aus dem Rahmen der Analyse sowohl des Zirkulations- wie des Reproduktionsprozesses. So ist die Sache klar und unzweideutig – wohlgemerkt: solange wir auf dem Boden der einfachen Reproduktion stehen. Hier wird das Problem der Realisierung des Mehrwertes durch die Voraussetzungen selbst gelöst, es ist eigentlich schon antizipiert im Begriff der einfachen Reproduktion. Diese beruht eben darauf, daß der ganze Mehrwert von der Kapitalistenklasse konsumiert wird, und damit ist gesagt, daß er von ihr auch gekauft, d. h. von den Einzelkapitalisten einander abgekauft werden muß. ›In diesem Fall‹, sagt Marx selbst, ›war angenommen, daß die Geldsumme, die der Kapitalist bis zum ersten Rückfl uß seines Kapitals zur Bestreitung seiner individuellen Konsumtion in Zirkulation wirft, exakt gleich ist dem von ihm produzierten und daher zu versilbernden Mehrwert. Dies ist off enbar, mit Bezug auf den einzelnen Kapitalisten, eine willkürliche Annahme. Aber sie muß richtig sein für die gesamte Kapitalistenklasse, bei Unterstellung einfacher Reproduktion. Sie drückt nur dasselbe aus, was diese Unterstellung besagt, nämlich daß der ganze Mehrwert, aber auch nur dieser, also kein Bruchteil des ursprünglichen Kapitalstocks, unproduktiv verzehrt wird.‹⁶⁸ Aber die einfache Reproduktion auf kapitalistischer Basis ist in der theoretischen Ökonomie eine imaginäre Größe, eine wissenschaftlich so berechtigte und unentbehrliche imaginäre Größe wie √ −1 in der Mathe matik. Jedoch das Problem der Realisierung des Mehrwertes ist damit für die Das Problem der Reproduktion 93 Infolge der gesellschaftlichen Arbeits teilung ist die Naturalform des Mehrprodukts eines einzelnen Kapitals – es ist dies nicht das Kapital eines indivi duellen Kapitalisten – oder Kapitalisten weder für dessen produktive, noch für seine unproduktive Konsumtion geeig net. Dies gilt aber in gewissem Sinn auch für den Mehrwert, weil die von einem einzelnen Kapital individuell ausgepreßte Menge vermittelt über die ›Produktionspreise‹ und die Angleichung (Ausgleich) über die Durchschnittsprofitrate nicht dort zur Verfügung steht, wo sie herstammt – Aus nahme s. Anm. 3, 3.; |S.92|). Auch dieser Ausgleich über die Verwandlung des Zyklen produkts in die Geldform. Dazu bedarf es jedoch nicht unbedingt dieser oder jener besonderen Geld ware, bspw. Gold – s. Anm. |S.50|, es bedarf der Waren(pro duktion) überhaupt; denn: ›Die einfache Warenform ist […] der Keim der Geldform‹. [Karl Marx, das Kapital Bd.1, MEW 23, S.85] 68 Das Kapital, Bd. II, S.309 [Karl Marx: Das Kapital, Zweiter Band. In: Karl Marx/Friedrich Engels: Werke, Bd.24, S.337]
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Der Produktionsprozeß basiert auf
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Konjunkturschwankungen sind eine au
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Die Ware muß verkauft werden, dami
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Die ›erweiterte Reproduktion‹ i
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Um einen Produktionsprozeß oder er
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Zum Beispiel vgl. |S.11, Formel| Na
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3 Das Kapital. Bd. II. 2. Aufl., 18
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6 l.c., S.291/292 7 l.c., S.95 ›R
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9 J. B. Say: Traité d’économie
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→ von S.21: 12 Die zur landwirtsc
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→ Alle andern stofflichen Bestand
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Marx nennt das Ergebnis der zehn Ar
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19 A. Smith: l.c., Bd. I, S.376 ›
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› Realisierung des Warenwerts in
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›sondern der Preis der vom Ar bei
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23 Die Arbeitsteilung zwischen geis
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›Wertgestalt des Kapitals …‹:
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25 Siehe Das Kapital, Bd. II, S.371
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Das konstante Kapital c wir sukzess
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Mehrwerts, abzusetzen, Malthus - um
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→ von S.139 Anm. f—h f Die Kris
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entsteht. Für denjenigen, der wei
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Arbeiter und Unternehmer, allein v.
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Luxuswaren, dann kann sie natürlic
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a Die spontanen Fabriktumulte in de
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Reproduktion. Es fragt sich vielmeh
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Produktivkraft entwickelt, um so me
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Produktion abzusetzen. Beide Einwä
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Siebenundzwanzigstes Kapitel Der Ka
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gewaltsamen Raub ihrer Produktionsm
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Demgemäß verwandelten die Englän
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über die Ursachen der Notlage vom
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zerschlagen. Der Feldzug der Brigad
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Das Fiasko der gewaltsamen Einführ
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Achtundzwanzigstes Kapitel Die Einf
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mit dem Opium zu berücksichtigen.
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von Tschi-li, T’an Ting-Hsiang, d
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der Palast des Kaisers mit seinen m
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Neunundzwanzigstes Kapitel Der Kamp
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Weise. 1860 betrug es noch nicht 50
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Die nachbarliche Wagnerwerkstatt ha
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Maschine, um sie unverzüglich zu r
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um damit auf den Weltmarkt einen Dr
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für 100 Dollar zu übernehmen. Sp
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führten lange Zeit das Leben nomad
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wurde das Zululand unterworfen, um
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der erweiterten Reproduktion der Wi
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Dreißigstes Kapitel Die internatio
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und die hierfür aufgenommenen Anle
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die Einfuhr der Edelmetalle nach de
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während er im ersteren Falle den A
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gebaut wurde und außer der unbezah
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Konkurrenz zu machen. Die ägyptisc
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Arbeitsbedingungen der Arbeitskraft
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80er Jahren erholt hat, betrug 1890
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Mossul, Diarbekr, Urfa und Aleppo,
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in seiner Naturalgestalt Einnahme d
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Einunddreißigstes Kapitel Schutzzo
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Gegen diese Erklärung sprechen die
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Die geschichtlichen Bedingungen der
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Zweiunddreißigstes Kapitel Der Mil
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in hohem Grade bewirkt wird ²⁷
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wie sie das Schema unterscheidet, n
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Staat produzieren. Tatsächlich ist
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