Rosa Luxemburg, Die Akkumulation des Kapitals ... - babbelClub
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Erstes Jahr [I. c⁄v = 5:1; m' = 100%; II. c⁄v = 5:1; m' = 100%]*<br />
I. 5 000 c + 1 000 v + 1 000 m = 7 000 (Produktionsmittel) a<br />
II. 1 430 c + 285 v + 285 m = 2 000 (Konsummittel)<br />
Zweites Jahr [I. c⁄v = 5,07:1; m' = 101%; II. c⁄v = 5,1:1; m' = 101,5%]*<br />
I. 5 428 4⁄7 c + 1 071 3⁄7 v + 1 083 m = 7 583 [Produktionsmittelb ]<br />
II. 1 587 5⁄7 c + 311 2⁄7 v + 316 m = 2 215<br />
Drittes Jahr [I. c⁄v = 5,18; m' = 103%; II. c⁄v = 5,55:1; m' = 110%]*<br />
I. 5 903 c + 1 139 v + 1 173 m = 8 215 [Produktionsmittelc] II. 1 726 c + 311 v + 342 m = 2 399<br />
Viertes Jahr [I. c⁄v = 5,33; m' = 105,5%; II. c⁄v = 5,37:1; m' = 106%]*<br />
I. 6 424 c + 1 205 v + 1 271 m = 8 900 [Produktionsmitteld ]<br />
II. 1 879 c + 350 v + 371 m = 2 600<br />
Sollte die <strong>Akkumulation</strong> in dieser Weise vor sich gehen, dann ergäbe sich<br />
ein Defi zit an Produktionsmitteln im zweiten Jahr um 16, A im dritten in 45, B<br />
im vierten um 88 C und gleichzeitig ein Überschuß an Konsumtionsmitteln im<br />
zweiten Jahr um 16, im dritten um 45, im vierten um 88.<br />
[Ohne auf dem Papier der Schwierigkeiten Herr werden zu wollen, hier ein weiteres Schema: D<br />
Zyklus 1 Zyklen- c + v c⁄ v m⁄ v<br />
c v m ergebnis C ges org. Zus. m' (%) p' (%)<br />
I. 5 000 1 000 1 000 7 000 6 000 5,00 100,0 16,67<br />
II. 1 430 285 285 2 000 1 715 5,00 100,0 16,67<br />
6 430 1 285 1 285 9 000 7 715<br />
Für die folgenden Zyklen gilt: c⁄ v nimmt zu um 3%; m' nimmt zu um 1%, die Investitionsquote<br />
steigt um 1% (Basis = 50% von m). Der [Luxus/unproduktive]Konsum der Kapitalistenklasse<br />
in Zyklus 1 beträgt demnach 495 (I) und 148 (II) = 643 (32,1% von m). <strong>Die</strong> unproduktiv<br />
beschäftigten Lohnarbeiter sind im Mehrwert/der Mehrwertrate berücksichtigt.<br />
Zyklus 2 Zyklen- c + v c⁄ v m⁄ v<br />
c v m ergebnis C ges org. Zus. m' (%) p' (%)<br />
I. 5 447 1 058 1 079 7 584 6 505 5,15 102,1 16,59<br />
II. 1 553 301 308 2 162 1 854 5,15 102,1 16,59<br />
7 000 1 359 1 387 9 746 8 359<br />
Der Konsum der Kapitalisten in Zyklus 2 beträgt 529 (I) und 203 (II) = 732 (33,86% m).<br />
Zyklus 3 Zyklen- c + v c ⁄v m ⁄v<br />
c v m ergebnis C ges org. Zus. m' (%) p' (%)<br />
I. 5 936 1 119 1 153 8 208 7 055 5,30 103,3 16,34<br />
II. 1 648 311 320 2 278 1 958 5,30 103,3 16,34<br />
7 584 1 430 1 473 10 487 9 014<br />
Der Konsum der Kapitalisten in Zyklus 3 beträgt 559 (I) und 217 (II) = 776 (34,1% m).<br />
Zyklus 4 Zyklen- c + v c⁄ v m⁄ v<br />
c v m ergebnis C ges org. Zus. m' (%) p' (%)<br />
I. 6 466 1 183 1 231 8 881 7 649 5,46 104,6 16,10<br />
II. 1 742 319 332 2 393 2 061 5,46 104,6 16,10<br />
8 208 1 502 1 563 11 274 9 710<br />
Der Konsum der Kapitalisten in Zyklus 4 beträgt 591 (I) und 224 (II) = 815 (34,1% m).]<br />
<strong>Die</strong> geschichtlichen Bedingungen der <strong>Akkumulation</strong> 217<br />
m ⁄c<br />
m ⁄c<br />
m ⁄c<br />
m ⁄c<br />
* Anmerkungen in [ ] vom bC;<br />
m' = m ⁄ v. Für die von R.L. genannten<br />
Quoten (S.216) gilt: der<br />
Zuwachs vom ersten zum zweiten<br />
Jahr beträgt 500 ( m ⁄ 2), daher<br />
das Gesamtkapital I im zweiten<br />
Jahr 6 500, verteilt 6 000 wie 5:1<br />
(5 000 c + 1 000 v) und 500 m<br />
wie 6:1 (428 4⁄ 7 c + 71 3⁄ 7 v) →<br />
(5 428 4⁄ 7 + 1 0713⁄ 7;) im dritten<br />
Jahr Zuwachs 540,5 ( 1 083 ⁄ 2), verteilt<br />
7:1 (473 c + 67,5 v); im vierten<br />
Jahr Zuwachs 586,5 ( 1 173 ⁄ 2),<br />
verteilt 8:1 (521 c + 65 v), woraus<br />
sich die aufgeführten Werte<br />
ergeben (Zahlen gerundet).<br />
Bemerkenswert die Angaben für II<br />
im vierten Jahr, niederere organische<br />
Zusammensetzung und geringere<br />
Mehrwertrate.<br />
A 7 000 – (5 428 4 ⁄ 7 + 1 5875 ⁄ 7) =<br />
7 000 – 7 016 2 ⁄ 7<br />
B 7 583 – (5 903 + 1 726)<br />
= 7 583 – 7 629<br />
C 8 215 – (6 424 + 1 879)<br />
= 8 215 – 8 303<br />
D <strong>Die</strong>ses Schema berücksichtigt<br />
eine steigende organische Zusammen<br />
setzung <strong>des</strong> <strong>Kapitals</strong>, eine steigende<br />
Mehrwertrate, eine steigende<br />
Investitionsrate und eine<br />
fallende Profitrate. Zyklus 1 nimmt<br />
die Zahlen wie im ersten Jahr oben.<br />
Zur Beurteilung der anhand dieser<br />
Zahlenreihe dar gestell ten<br />
Überlegungen ist innere mathematische<br />
Richtigkeit aller dings<br />
nach rangig, die wirklichen Bewegungen<br />
im ökonomischen Kreislauf<br />
der [Welt]Gesell schaft sind ausschlaggebend.<br />
Eine größere Anzahl<br />
von Zyklen kann mitunter jedoch<br />
›Schwächen‹ <strong>des</strong>/eines Modells<br />
verdeutlichen.<br />
<strong>Die</strong> durch die steigende Produktivität<br />
in einer gleichen Wertmasse<br />
größere [Gebrauchs]Gütermasse<br />
ist im Modell nicht erkennbar, dennoch<br />
ein allerdings ernstes Problem.<br />
Im 13. Zyklus wären [I + II]<br />
C ges = 18 746; m = 2 625; c⁄ v = 7,13;<br />
m' = 113,8%; p' = 14,0%; der<br />
Konsumfond der Kapitalisten bei<br />
33,84% m oder 1 234 (938 I +<br />
296 II) – was, wenngleich in dieser<br />
Linearität de facto unmöglich,<br />
die Problemstellung doch gut beschreibt.<br />
Bei ungleichförmigen<br />
Bewe gungen gelten in Proportionen<br />
fixierte Reihen meist nur für kürzere<br />
Abschnitte näherungsweise.