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Der Bayerische Landesbeauftragte für den Datenschutz 19 ...

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<strong>Der</strong> <strong>Bayerische</strong> <strong>Landesbeauftragte</strong> <strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>Datenschutz</strong><br />

<strong>19</strong>. Tätigkeitsbericht, 2000; Stand: 14.12.2000<br />

_____________________________________________________________________________<br />

Mitte 2000 wurde auf Empfehlung des zentralen CERT festgelegt, dass übergangsweise - <strong>für</strong><br />

spezielle Anforderungen - PGP auf Ebene der jeweiligen Poststellen der an das BYBN angeschlossenen<br />

Behör<strong>den</strong> einzuführen sei. Im Übrigen wurde festgelegt, dass eine Zertifizierungsinfrastruktur<br />

mit einer vom LfStaD betriebenen Zertifizierungsstelle als Basis <strong>für</strong> eine zügig zu<br />

realisierende Sicherheitslösung aufzubauen sei, wobei die Staatskanzlei und die Staatsministerien<br />

bis zum 30.09.2000 sog. Beglaubigungsstellen einrichten sollten. Dieses ist noch nicht erfolgt.<br />

Möglichst bis zum 31.12.2000 sollten die Beglaubigungsstellen sodann durch Registrierungsstellen<br />

ersetzt wer<strong>den</strong>. Bis dahin sollten <strong>für</strong> <strong>den</strong> Austausch sicherer E-Mail auch S/MIME-<br />

Clients im erforderlichen Umfang installiert wer<strong>den</strong>.<br />

Zertifizierungsinfrastruktur (PKI, Public Key Infrastructure)<br />

Im September <strong>19</strong>97 wurde festgelegt, dass ein X.500-konformes Verzeichnis der Kommunikationsadressen<br />

im BYBN aufgebaut wer<strong>den</strong> solle. Produktauswahl und Einrichtung des Verzeich-<br />

nisdienstes sowie die Errichtung einer Zertifizierungsstelle beim LfStaD erstreckten sich bis<br />

Oktober <strong>19</strong>99. Zwei Registrierungsstellen - beim LfStaD selbst sowie beim StMI - nahmen An-<br />

fang Februar 2000 ihren Betrieb auf.<br />

Die im Dezember <strong>19</strong>99 im BYBN veröffentlichten Entwürfe der Regelwerke (Sicherheitsrichtlinien<br />

der Zertifizierungsstelle, Antragswesen, Antragsformulare, u.ä.) <strong>für</strong> die PKI wur<strong>den</strong> im Au-<br />

gust 2000 zuletzt aktualisiert, aber bisher von keinem Gremium <strong>für</strong> verbindlich erklärt.<br />

Meine ablehnende Haltung gegenüber der gewünschten zentralen Erzeugung von PGP-<br />

Schlüsseln bei der Zertifizierungsstelle habe ich Mitte 2000 im Unterarbeitskreis Sicherheit dargestellt.<br />

Eine zentrale Erzeugung ist nicht erforderlich (jedes Schlüsselpaar kann vom Nutzer<br />

selbst erzeugt wer<strong>den</strong>). Die dann erforderliche sichere Übermittlung des Schlüsselpaares an <strong>den</strong><br />

Nutzer wäre sehr aufwendig. Im Übrigen wäre nicht sichergestellt, dass der private Schlüssel<br />

nicht noch in Kopie bei der Zertifizierungsstelle verbliebe. Ich sehe darin ein nicht hinzunehmendes<br />

Sicherheitsrisiko.<br />

Im April 2000 wurde angeregt, <strong>den</strong> Active Directory Service (ADS) von Microsoft anstelle des<br />

bisherigen, auf OPEN-LDAP basieren<strong>den</strong> Systems des LfStaD zu verwen<strong>den</strong> - das bisher vom<br />

LfStaD entwickelte formale Antragswesen <strong>für</strong> die Erteilung von Zertifikaten solle jedoch aus<br />

organisatorischen Grün<strong>den</strong> beibehalten wer<strong>den</strong>. Die daraufhin geschaffene Projektgruppe „Ein-

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