31.10.2012 Aufrufe

Der Bayerische Landesbeauftragte für den Datenschutz 19 ...

Der Bayerische Landesbeauftragte für den Datenschutz 19 ...

Der Bayerische Landesbeauftragte für den Datenschutz 19 ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Der</strong> <strong>Bayerische</strong> <strong>Landesbeauftragte</strong> <strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>Datenschutz</strong><br />

<strong>19</strong>. Tätigkeitsbericht, 2000; Stand: 14.12.2000<br />

_____________________________________________________________________________<br />

satz von Active Directory“ arbeitet seither an der Klärung grundlegender, ressortübergreifender<br />

Fragen. Die Klärung dieser Fragen wird m.E. weitere geraume Zeit in Anspruch nehmen.<br />

Das StMLU hat – basierend auf der Empfehlung des zentralen CERT von Mitte 2000 - zwischenzeitlich<br />

eine Zertifizierungsstelle <strong>für</strong> PGP-Keys und einen entsprechen<strong>den</strong> Key-Server im<br />

BYBN in Betrieb genommen.<br />

Sonstige Sicherheitsaspekte<br />

Ein Grundsatz im BYBN ist, dass sich die Teilnehmer gegenseitig vertrauen. Wie schnell dieser<br />

Grundsatz infrage gestellt wer<strong>den</strong> kann bzw. muss, ist am Beispiel des auch im BYBN über E-<br />

Mail verbreiteten Love-Letter-Wurms von Mitte des Jahres 2000 erkennbar. Als Folgerung aus<br />

<strong>den</strong> gemachten Erfahrungen soll nun beim LfStaD eine zentrale Sicherheitsschleuse eingerichtet<br />

wer<strong>den</strong>, die die Absicherung des gesamten E-Mail- und auch Webverkehrs (Aktive Inhalte) in<br />

das und aus dem BYBN gewährleisten soll. Dabei ist zurzeit heftig umstritten, wie restriktiv diese<br />

zentrale Sicherheitsschleuse eingestellt wer<strong>den</strong> kann und soll, da diese Einstellungen unmit-<br />

telbaren Einfluss auf Komfort und Möglichkeiten bei der Nutzung des Internet im BYBN nehmen.<br />

Die Sicherheit des BYBN muss aber m.E. allen Komfortwünschen vorgehen – entgegen<br />

evtl. vorhan<strong>den</strong>er Gegenstimmen.<br />

Diese zentrale Sicherheitsschleuse ist jedoch nur ein Baustein in einem generell erforderlichen<br />

Sicherheits- und Notfallkonzept. Da auch diese zentrale Schleuse nicht allen Risiken entgegenwirken<br />

kann, sind weitere verfeinernde Maßnahmen auf der Ebene der jeweiligen Ressort- und<br />

Teilnetze des BYBN, auf der Ebene des jeweiligen Arbeitsplatzes, im organisatorischen Bereich<br />

und ganz besonders durch <strong>den</strong> einzelnen Endanwender der IuK-Technik notwendig.<br />

Zusammenfassung<br />

Nach nahezu fünf Jahren steht nun eine Zertifizierungsstelle im LfStaD <strong>für</strong> S/MIME-basierte<br />

Zertifikate und ein PGP-Key-Server im StMLU zur Verfügung. Es sind Beschlüsse zur Einrichtung<br />

einer Public-Key-Infrastruktur und zur Ausstattung der Dienststellen mit S/MIME-Clients<br />

und PGP gefasst, wobei aber die vereinbarten Termine bereits teils nicht eingehalten, teils infrage<br />

gestellt wer<strong>den</strong>. Die Regelwerke <strong>für</strong> die PKI liegen im Entwurf vor. Das Ziel, rasch einen<br />

flächendecken<strong>den</strong> sicheren E-Mail-Verkehr im BYBN zu gewährleisten, ist demnach nach wie

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!