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Der Bayerische Landesbeauftragte für den Datenschutz 19 ...

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<strong>Der</strong> <strong>Bayerische</strong> <strong>Landesbeauftragte</strong> <strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>Datenschutz</strong><br />

<strong>19</strong>. Tätigkeitsbericht, 2000; Stand: 14.12.2000<br />

_____________________________________________________________________________<br />

der Authentifizierung und Datenübertragung über das Internet zu erreichen, ist beabsichtigt, spezifische<br />

Produkte (TranSON) und Protokolle (SSL) zu verwen<strong>den</strong>.<br />

Zur Steigerung des Datensicherheits- und <strong>Datenschutz</strong>niveaus habe ich eine Reihe von Forderungen<br />

erhoben und auch Empfehlungen ausgesprochen, wie z.B. Erteilung der datenschutzrechtlichen<br />

Freigabe nach Art. 26 BayDSG, physikalische Trennung des Datenbankservers vom<br />

WWW-Server, zügige Einführung von kryptografischen Maßnahmen zur Sicherung der Datenübertragungen<br />

über das Internet, Begrenzung der Gültigkeitsdauern der Passworte und systemseitige<br />

Erzwingung eines Passwortwechsels nach ca. 90 Tagen, verschlüsselte Speicherung der<br />

Passworte, Verwendung von persönlichen Benutzerkennungen und Passworten anstatt der gemeinsamen<br />

Nutzung der gleichen Benutzerkennung und des gleichen Passwortes durch mehrere<br />

Lehrstuhlmitarbeiter, Begrenzung der Anzahl an unmittelbar aufeinander folgen<strong>den</strong> Anmelde-<br />

versuchen mit entsprechen<strong>den</strong> Systemreaktionen sowie Festlegung der Aufbewahrungsdauer von<br />

Protokollierungsdaten.<br />

Meine Anregungen wur<strong>den</strong> sehr offen aufgenommen, aber noch nicht vollständig umgesetzt. Es<br />

ist auch festzustellen, dass bereits bei der Konzeption des Verfahrens <strong>den</strong> Aspekten der Datensicherheit<br />

und des <strong>Datenschutz</strong>es ein hoher Stellenwert beigemessen wurde. So hat der Lehrstuhl<br />

<strong>für</strong> Wirtschaftsinformatik der Otto-Friedrich-Universität Bamberg auch eine umfangreiche Ausarbeitung<br />

zu <strong>Datenschutz</strong> und Datensicherheit mit Sicherheitsrichtlinien und Empfehlungen er-<br />

stellt, um so auch <strong>für</strong> die Fälle einer Verwendung von FlexNow! an anderen Universitäten eine<br />

konstruktive Hilfestellung bzgl. dieser Aspekte zu geben.<br />

Trotz dieser erfreulichen Umstände wäre es m.E. hilfreich gewesen, wenn ich zu einem noch<br />

früheren Projektstadium eingebun<strong>den</strong> wor<strong>den</strong> wäre.<br />

FlexNow! wird auch bereits an weiteren Universitäten in Deutschland (Saarbrücken, Göttingen,<br />

Augsburg, Münster) und Österreich (Graz) eingesetzt. Weitere Installationen wer<strong>den</strong> vorbereitet,<br />

befin<strong>den</strong> sich in Einführung oder sind projektiert (z.B. München, Hamburg, Gießen, Marburg,<br />

Regensburg, Erfurt, Bayreuth, Bremen). Die Verwaltungskomponente der Virtuellen Hochschule<br />

Bayern wurde auf der Basis von FlexNow! realisiert.

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