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Erdfernerkundung - Numerische Physik: Modellierung

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372 KAPITEL 9. ETWAS ZUM SPIELEN<br />

Abbildung 9.4:<br />

Histogramme der<br />

Bänder aus Abb. 3.48<br />

• selbst bei einfachen arithmetischen Operationen bei der Glättung oder anderer Filterung<br />

ist uint8 unpraktisch, da der Zahlenraum zu klein ist.<br />

Daher bietet sich die Konversion in den konventionellen Datentyp double an:<br />

>> X64 = double(X8) + 1<br />

Sollen die Daten nach der Bearbeitung wieder in ein Bild überführt werden, so muss die<br />

Conversion von double nach uint8 (oder entsprechend uint16) erfolgen gemäß<br />

>> X8 = uint8(round(X64 - 1))<br />

Wenn wir mit Hilfe von imwrite ein indiziertes Bild erzeugen, konvertiert MatLab die Werte<br />

automatisch falls erforderlich.<br />

§ 1197 Nach erfolgter Konversion lässt sich hist direkt anwenden. Die vollständige Sequenz<br />

zur Erstellung des Histogramms ist also<br />

>> LP1=reshape(P1(:,:),[],1); ←↪<br />

>> LF1=double(LP1)+1; ←↪<br />

>> hist(LF1,256) ←↪<br />

>> axis([0 256 0 12000])<br />

§ 1198 Die Histogramme der sieben Spektralbänder für die Szene aus Abb. 3.48 sind in<br />

Abb. 9.4 gegeben. Der Peak bei den niedrigen Helligkeitswerten in den Kanälen 3 und höher<br />

ist die Wasserfläche. Die Spikes im thermischen Infrarot sind kein numerisches Artefakt sondern<br />

scheinen reale Quellen unterschiedlicher Temperatur zu reflektieren. Die relativ schmale<br />

Verteilung der Helligkeitswerte im blauen Kanal Band 1 ist eine Folge der Dunststreuung.<br />

9.2.4 Filtern<br />

§ 1199 Zum Filtern empfiehlt es sich, mit den double statt den uint8 Daten zu arbeiten.<br />

Hier wird nur das Filtern von Hand mit dem Kernel wie im Haupttext demonstriert; die<br />

schnellere Verwendung einer Laplace-Transformation mit Hilfe des MatLab-Befehls filter<br />

wird nicht berücksichtigt.<br />

2. Juli 2008 c○ M.-B. Kallenrode

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