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Beschreibungen der Handschriften in 2 - Digitale Bibliothek Thüringen

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UB Erfurt, Dep. Erf. CA. 2° 77b<br />

Erschließungsstand <strong>der</strong> Beschreibung: Überarbeitung des Katalogisats ab 2008 (Stand<br />

01.10.2011)<br />

(Schum:) Pgt. · 148 Bl. · 2° · aus dem Süden · 1. Hälfte d. 14. Jh<br />

(neu:) Collegium ad Portam Coeli, Erfurt, 38 medic<strong>in</strong>ae · Pergament · I + 148 Bl. · 39-39,5 x<br />

26-26,5 · Italien · 2. Viertel 14. Jh.<br />

(Schum:) Pgt.<br />

Bl. 1--78'. Mit Ausn. des Textes <strong>in</strong> Nr. 1, für den größere Formen gewählt s<strong>in</strong>d, <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>erer M<strong>in</strong>usk. auf ital. Pgt. u. mit ital. T<strong>in</strong>te 2sp.<br />

-- Nr. 2 4sp. -- geschr.; reichlicher Schmuck <strong>in</strong> Roth u. Violett, gleichzeitige Correcturen; Rubren <strong>in</strong> den späteren Nummern zuletzt<br />

nicht e<strong>in</strong>getragen. Qu<strong>in</strong>ter. mit umrahmten Eckwortcust.<br />

Bl. 80--97. In Cursive; rother Schmuck wiegt vor; am Schluß aus d. sp. 14. Jh. e<strong>in</strong> Verzeichniß von Abschnittstiteln<br />

Bl. 80--147'. Qu<strong>in</strong>ter. mit Zahlen bis XV. Lagenzählung.<br />

(neu:) Vor<strong>der</strong>er Spiegel gezählt als Vorblatt I.<br />

Schreiber: Simon de Costelecz schrieb Bl. 1-78.<br />

(Schum:) Vorbesitzer: E<strong>in</strong>band: v. i. u. a. die mit Cat. Ampl. übere<strong>in</strong>stimmende Sign.: 38. medic<strong>in</strong>e coll. Port. c. -- Bl. 78': Scriptus<br />

per Symonem Bohemum de Costelecz pro Iohanne de Selde canonico s. Bonifacii Halberstadensis. -- Bl. 146 unten: b. d. VI florenis<br />

u. IV florenis.<br />

(neu:) Bl. 1-78 <strong>der</strong> Handschrift wurden vielleicht <strong>in</strong> Italien von e<strong>in</strong>em aus Böhmen stammenden<br />

Schreiber für e<strong>in</strong>en norddeutschen Kanoniker angefertigt, vgl. Schreibervermerk, 78rectoa:<br />

Scriptus per Symonem Bohemum de Costelecz pro Iohanne de Selde canonico Sancti Bonifatii<br />

Halberstadensis. Der zweite Teil <strong>der</strong> Hs. stammt zwar von e<strong>in</strong>em an<strong>der</strong>en (zeitgleichen<br />

Schreiber), doch weisen Stil und Farbigkeit des Fleuronnée auf e<strong>in</strong>e Entstehung <strong>in</strong> <strong>der</strong>selben<br />

Werkstatt. -- Die Handschrift daher wohl <strong>in</strong>sgesamt aus dem Vorbesitz des Conradus de Selde<br />

(Halberstadt: Stift S. Bonifatius, Kanoniker. Conradus ist 1357 als Kanoniker und Magister <strong>in</strong><br />

Halberstadt nachweisbar, vgl. UB Stift S. Bonifatius, Nr. 175, und war wohl auch Vorbesitzer<br />

e<strong>in</strong>es Faszikels <strong>der</strong> Hs. Berl<strong>in</strong> SBB-PK, lat. fol. 662, vgl. d'Alverny, Avicenna lat<strong>in</strong>us (1970), S.<br />

276, zu Bl. 59v.) -- Vor 1410/12 im Besitz des Amplonius Rat<strong>in</strong>g de Berka (<strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />

eigenhändigen Katalog als 38 medic<strong>in</strong>ae), <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Bibliothek</strong> des ‚Collegium Porta Coeli’<br />

gleichfalls als 38 medic<strong>in</strong>ae. -- Auf dem vor<strong>der</strong>en Spiegel: Inhaltsverzeichnis <strong>in</strong> roter T<strong>in</strong>te von<br />

e<strong>in</strong>er Hd. des frühen 15. Jhs. -- Bücherpreise, 146recto: b. d. VI florenis, 146recto: IIII florenis.<br />

Schum, Verzeichniss, 1887, S. 140-142. – Allgeme<strong>in</strong>er H<strong>in</strong>weis: Für mögliche weitere<br />

Literatur vgl. auch die Forschungsdokumentation zu <strong>Handschriften</strong> und Alten Drucken <strong>der</strong> UFB<br />

Erfurt/Gotha: http://opac.uni-erfurt.de/LNG=DU/DB=8/<br />

(Schum:) Holzdeckel mit grünem Le<strong>der</strong>überz., ehemals mit Verschlußriemen auch oben u. unten; v. i. u. a. die Sign.: 38.<br />

medic<strong>in</strong>e coll. Port. c.<br />

(neu:) vor<strong>der</strong>er Spiegel: Verse (Deutsch)<br />

vor<strong>der</strong>er Spiegel: It ga bode na bere so moge we swelgen sere...<br />

-- Lit.: He<strong>in</strong>rich Niewöhner, Januar 1920, HSA-Beschreibung:<br />

http://www.bbaw.de/forschung/dtm/HSA/erfurt_700330790000.html<br />

(neu:) h<strong>in</strong>terer Spiegel: Receptum medicum<br />

-- Von e<strong>in</strong>er Hd. <strong>der</strong> 2. Hälfte des 14. Jhs. nachgetragen.<br />

(Schum:) v. i. aus dem 14. Jh.: It ga bode na bere, so moge we swelgen sere, was alsdann rückläufig wie<strong>der</strong>holt wird.

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