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Beschreibungen der Handschriften in 2 - Digitale Bibliothek Thüringen

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UB Erfurt, Dep. Erf. CA. 2° 310<br />

Erschließungsstand <strong>der</strong> Beschreibung: Überarbeitung des Katalogisats ab 2008 (Stand<br />

01.10.2011)<br />

(Schum:) Pgt. · 107 Bl. · 2° · ob ital.? · frühes 14. Jh.<br />

(neu:) Collegium ad Portam Coeli, Erfurt, 39 logicae · Pergament · I + 108 Bl. · 31 x 20-21,5 ·<br />

Italien · Anfang 14. Jh., Nachträge 2. Drittel 14. Jh.<br />

(Schum:) Pgt.<br />

In leidlich schöner zwischen Cursive u. M<strong>in</strong>uskel stehen<strong>der</strong> Schrift 2sp. auf vollst. Schema geschr.; Citate ganz <strong>in</strong> M<strong>in</strong>uskel, Anfänge<br />

<strong>der</strong> Bücher <strong>in</strong> verzierten Maiuskeln abwechselnd roth und blau; reicher Schmuck <strong>in</strong> Roth u. Blau, e<strong>in</strong>schl. des Rankenwerks u. <strong>der</strong><br />

Ueberschr.; Pgt. u. T<strong>in</strong>te haben ital. Anstrich; die letzten Bl. durch röthlichen Mo<strong>der</strong> beschädigt, Sext. mit umrahmten Eck-Wortcust.,<br />

dazu Zahlen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Mitte des 1. u. letzten Bl.; bis Bl. 48 e<strong>in</strong>e Foliirung <strong>in</strong> römischen Zahlen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ecke l<strong>in</strong>ks unten des fol. vers., bis<br />

97 <strong>in</strong> arabischen Zahlen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ecke rechts unten des fol. rect.<br />

(neu:) Bl. 1recto stark abgerieben, Pergament im h<strong>in</strong>teren Teil <strong>der</strong> Hs. durch frühere Fäulnis stark<br />

beschädigt, teils mit Textverlust. -- Bl. 107, 108 alte Reparatur mit beschriebenem Pergament.<br />

Wohl aus <strong>der</strong>selben Hs., mit <strong>der</strong> <strong>in</strong> CA. 2° 284 die Spiegelbeklebungen angestückelt wurden. --<br />

Bl. 107verso: die beiden Quaestionen von zwei verschiedenen Händen nachgetragen, wohl 2.<br />

Drittel 14. Jh.<br />

(Schum:) Vorbesitzer: E<strong>in</strong>band: v. a. das im Cat. Ampl. nicht enthaltene 39. loyce. -- Auf d. Pgt.-Vorbl. e<strong>in</strong> Register u. aus dem<br />

späteren 14. Jh.: Iste liber est Mijss Petri; dasselbe auf <strong>der</strong> Rückseite des Rückbl., wo ferner aus früherer Zeit: dat duet mir alsoe<br />

fast, und e<strong>in</strong>e auf e<strong>in</strong>en frater Theodoricus weisende zum größeren Theile ausradirte Besitznotiz; auf <strong>der</strong> Vor<strong>der</strong>seite: Mijss Petri<br />

emit pro IIII marcis.<br />

(neu:) Aus dem Vorbesitz des Mijs(s) Petri (<strong>in</strong> den 1390er Jahren <strong>in</strong> Heidelberg und Köln<br />

immatrikuliert. - E<strong>in</strong> Kleriker dieses Namens im Raum Xanten und Nie<strong>der</strong>lande im letzten Drittel<br />

14. Jh. nachweisbar) und e<strong>in</strong>es Theo<strong>der</strong>icus (frater), vgl. Besitzvermerke, Vorblatt Irecto,<br />

108verso: Iste liber est Mijss Petri; 108recto: Mijss Petri emit pro IIII marcis; 108verso: Iste<br />

liber ... fratris Theo<strong>der</strong>ici. -- Nach 1410/12 im Besitz des Amplonius Rat<strong>in</strong>g de Berka (vgl.<br />

E<strong>in</strong>bandtypus. Nicht <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em eigenhändigen Katalog verzeichnet). In <strong>der</strong> <strong>Bibliothek</strong> des<br />

‚Collegium Porta Coeli’ als 39 logicae. -- Deutsche Schriftprobe, 108verso: Dat duet mir alsoe<br />

fast.<br />

Schum, Verzeichniss, 1887, S. 214-215; Lehmann, <strong>in</strong>: Erforschung des Mittelalters, Bd. 3,<br />

(Blätter, Seiten, Spalten, Zeilen), S. 31; He<strong>in</strong>rich Niewöhner, Januar 1920, HSA-Beschreibung:<br />

http://www.bbaw.de/forschung/dtm/HSA/erfurt_700330950000.html – Allgeme<strong>in</strong>er H<strong>in</strong>weis: Für<br />

mögliche weitere Literatur vgl. auch die Forschungsdokumentation zu <strong>Handschriften</strong> und Alten<br />

Drucken <strong>der</strong> UFB Erfurt/Gotha: http://opac.uni-erfurt.de/LNG=DU/DB=8/<br />

(Schum:) Holzdeckel, von denen <strong>der</strong> h<strong>in</strong>tere halb zerbrochen ist, mit starkem, rohgepreßten, weißen Le<strong>der</strong>rücken (Rosetten u.<br />

Maiuskel-S); v. a. das 39. loyce.<br />

(neu:) E<strong>in</strong>band des "S-Meisters".<br />

-- Lit.: Pfeil, S-Meister, <strong>in</strong>: E<strong>in</strong>band-Forschung (2010).<br />

(Schum:) v. i. Bruchst. e<strong>in</strong>er päpstlichen Bulle des ausgehenden 14. Jh., durch die <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitige Erzbischof von Ma<strong>in</strong>z e<strong>in</strong>em<br />

Conrad Textor e<strong>in</strong> Beneficium an <strong>der</strong> Domkirche o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>weit zu verschaffen beauftragt wird.<br />

(neu:) separiert (<strong>in</strong> Kassette 7): zuvor vor<strong>der</strong>er Spiegel<br />

Pergament · Ma<strong>in</strong>z (?) · Ende 14.Jh.<br />

(neu:) Bulle (Fragment)<br />

-- Im Text erwähnt: Conrad Textor.

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