Beschreibungen der Handschriften in 2 - Digitale Bibliothek Thüringen

UB Erfurt, Dep. Erf. CA. 2° 294
Erschließungsstand der Beschreibung: Überarbeitung des Katalogisats ab 2008 (Stand
01.10.2011)
(Schum:) Pgt. · 68 Bl. · 2° · 2. Hälfte d. 13. Jh.
(neu:) Collegium ad Portam Coeli, Erfurt, 52 philosophiae moralis · Pergament · 67 Bl. · 35 x 26 ·
Deutschland (?) · 2. Hälfte 13. Jh.
(Schum:) Pgt.
Bis Bl. 66' von einer Hand in Cursive 3sp. auf vollst. Schema - ein Theil der Bl. war wohl zuvor schon mit einem 2sp. Schema
versehen - geschr.; mäßige rothe u. blaue Verzierungen, jedoch einschl. des Rankenwerkes; Nr. 2 ist z. Th. in 7 Spalten, z. Th. wie
Nr. 5 4sp. angelegt; Sext. u. Oct. ohne Bezeichnung.
Bl. 50 ein Verweisungsrubr. auf Bl. 67. Ferner roth durchstr.: Expl. incepciones ... Roth: Expl. principia ...
Bl. 66'. Nach 2 Ueberschriften, von denen eine halb durchgeschnitten ist.
(neu:) Ehemaliges Vorblatt (gezählt als 1) heute ausgelöst, s. u. Fragmente.
(Schum:) Vorbesitzer: Am oberen Rande des Vorbl. die im Cat. Ampl. fehlende Sign.: 52. moralis. Hunc librum legavit collegio
Porte celi in Erff. reverendus in Christo pater et dominus, dominus et magister [Nycolaus de Spira sacre theologie baccalareus
formatus, nunc sancti Spiritus sententia (?) Celestinensis (?) ordinis religiosus], quondam huius collegii collegiatus, ad perpetuam
ipsius memoriam et laudem eternam ante recessum a collegio; das Eingeklammerte steht auf Rasur u. ist darunter vielleicht
Iohannes (?) de Venburg (?) sacre theologie professor zu lesen.
(neu:) Die Handschrift gelangte wohl noch im 15. Jahrhundert in die Bibliothek des ‚Collegium
Porta Coeli’, Signatur 52 moralis. -- Aus dem Vorbesitz des Nicolaus (Geilfus) de Spira und
wahrscheinlich des Johannes de Venburg. -- Besitzvermerk (zuvor auf dem Vorblatt (Urkunde),
jetzt separiert in Kassette 7): Hunc librum legavit collegio Portae Coeli in Erffordia reverendus
in Christo pater et dominus dominus et magister Nicolaus de Spira sacrae theologiae
baccalareus formatus nunc sancti Spiritus sententiarus Coelestinensis ordinis religiosus
quondam huius collegii collegiatus ad perpetuam ipsius memoriam et laudem aeternam ante
recessum a collegio. -- Der Name des Johannes de Venburg, der sich unter dem Namen des
Nicolaus de Spira befinden soll, auch unter UV-Licht nicht erkennbar. Schums Lesung ist daher
unsicher.
Schum, Verzeichniss, 1887, S. 200-201; Markowski, Repertorium commentariorum
(Amploniana), 1987, S. 175; Grabmann, in: Ges. Akad. Abh. II. München (Paderborn 1979), S.
135. – Allgemeiner Hinweis: Für mögliche weitere Literatur vgl. auch die
Forschungsdokumentation zu Handschriften und Alten Drucken der UFB Erfurt/Gotha:
http://opac.uni-erfurt.de/LNG=DU/DB=8/
(Schum:) Holzdeckel mit Ueberz. von rothem Leder u. mit Kette, ehemals auch mit Metallbuckeln; Am oberen Rande des Vorbl.
die Sign.: 52. moralis.
(neu:) zuvor vorderer Spiegel und hinterer Spiegel (Urkunde jetzt nicht auffindbar)
Vorderer und hinterer Spiegel bei der Restaurierung 1960 mit Papier überklebt. Abklatsch nicht
sichtbar.
(Schum:) v.u.h.i. sonst Bruchst. eines von dem Würzburger Notar Hermannus de Yphoven aufgenommenen Instrumentes.
(neu:) Notariatsinstrument (Fragment)
-- Im Text erwähnt: Hermannus de Iphoven (Notar).
(neu:) separiert (in Kassette 7): zuvor Spiegelbeklebung
Pergament · Entstehungsort nicht bestimmt · 2. Hälfte 12. Jh.
(Schum:) keine Angaben.