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Beschreibungen der Handschriften in 2 - Digitale Bibliothek Thüringen

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Pergament · Entstehungsort nicht bestimmt · Anfang 13. Jh.<br />

(Schum:) Bl. 1--82: In gr. kräftiger M<strong>in</strong>usk. des mittleren 13. Jh. 2sp. auf vollst. T<strong>in</strong>tenl<strong>in</strong>ienschema geschr. Rubren; rothe z. Th. aus<br />

<strong>der</strong> Columne herausstehende Initialen, <strong>der</strong> 1. schwarz verziert; Textcitate roth unterstrichen. Quaternen mit röm. Zahlen u.<br />

Eckwortcustoden; Randbemerkungen <strong>in</strong> kl. fe<strong>in</strong>er gleichzeitiger Schrift.<br />

Bl. 82'--83. In schöner M<strong>in</strong>usk. des frühen 13. Jh. 2sp. <strong>in</strong> vollst. Bleil<strong>in</strong>ienschema geschr.; Anfangsbuchst. <strong>der</strong> Verse abgerückt u.<br />

roth.<br />

(neu:) Die Lagenzusammensetzung wäre genauer zu prüfen: Es ist bisher ungeklärt, ob die letzten<br />

Blätter (von schlechter Qualität) aus an<strong>der</strong>er Quelle stammen und ob <strong>der</strong> zweite Text (Gedicht)<br />

vor dem ersten Text e<strong>in</strong>getragen wurde.<br />

1rectoa-82rectob: Petrus : Dist<strong>in</strong>ctiones super Psalterium magistri Petri<br />

Lombardi<br />

1rectoa: Facies mihi tentorium - (Ex 26,36) Tabernaculum quo deus <strong>in</strong> nobis habitat...<br />

-- Bl. 82rectob beim Explicit von jüngerer Hand Autorenzuweisung an Hugo von St. Victor nachgetragen; Sturlese,<br />

Dokumente und Forschungen.. D. von Freiberg, 1984, S. 91, gibt Petrus Bersuire von Poiters als Autor. -- Lit.:<br />

Stegmüller, RB, Nr. 6783; Glorieux, Maîtres, 1933-1934, Nr. 100c.<br />

82versoa-83rectob: Tractatus metricus de non ducenda uxore<br />

82versoa: ... Sed quis erit, qui sic amet… 82versoa: Cui licet et qui vult uxorem ducere, ducens<br />

non peccat...<br />

-- Die Anordnung des Textes ist bisher unklar. Es wäre genauer zu prüfen, ob <strong>der</strong> Schluss des Gedichtes (Bl.<br />

82versoa: ... Sed quis ... ) über dem Text (Cui licet... ) nachgetragen ist, vgl. hierzu den H<strong>in</strong>weis am Ende <strong>der</strong> Verse<br />

83versob: Require superius, obgleich Spalte 83rectob leer ist. -- Auch die Autorschaft ist ungeklärt: Schum weist das<br />

Gedicht Walter Map zu. Die Prüfung von A.G. Rigg: Gawa<strong>in</strong> on Marriage. The Textual Tradition of 'De Coniuge<br />

Non Ducenda' with Critical Edition and Translation. Wetteren 1986 (Pontifical Institute of Mediaeval Studies.<br />

Studies and Texts 79) - mit Liste <strong>der</strong> handschriftlichen Überlieferung, und Thomas Wright: The Lat<strong>in</strong> Poems.<br />

Commonly attributed to Walter Mapes. London 1841 (Ndr. Hildesheim 1968), ergab, dass es sich nicht um die<br />

Versdichtung 'De coniuge non ducenda' von Walter Map handeln kann. E<strong>in</strong>e kursorische Durchsicht <strong>der</strong><br />

Werksammlung von Wright ergab ke<strong>in</strong>en Anhaltspunkt darauf, dass es sich um e<strong>in</strong> an<strong>der</strong>s benanntes Gedicht von<br />

Map handeln könnte. -- Sturlese: Dokumente und Forschungen zu Leben und Werk Dietrichs von Freiberg (1984), S.<br />

91, geht von e<strong>in</strong>em anonymen Autor aus. -- Lit.: Walther, Initia, 1969, Nr. 94.<br />

83verso: leer<br />

(neu:) Fasz. II: 84recto-117verso<br />

Pergament · Entstehungsort nicht bestimmt · 1. Hälfte 14. Jh.<br />

(Schum:) Bl. 84--117. In grober Currentschrift <strong>der</strong> 1. Hälfte d. 14. Jh. mit vielen Abkürzungen 2sp. auf vollst. T<strong>in</strong>tenl<strong>in</strong>ienschema<br />

geschr.; rother u. blauer Schmuck <strong>in</strong>cl. Rankenwerk, rothe Blattüberschriften. Sexternen mit Eckwortcustoden. Zahlen auf dem<br />

ersten und letzten Blatte.<br />

Bl. 84--88. Rothe Ueberschr.<br />

(neu:) Schreiber: Sturlese, 1984, S. 93, erwog, dass die Randnotizen und Textverbesserungen von<br />

<strong>der</strong> Hand Bertholds von Moosburg (OP, + nach 1361, wirkte am Ordensstudium <strong>in</strong> Köln)<br />

stammen.<br />

(neu:) Nach Sturlese, 1984, S. 92, erweist die E<strong>in</strong>fügung <strong>der</strong> Quaestio Utrum <strong>in</strong> deo an <strong>der</strong> ihr<br />

hier zugewiesenen Stelle <strong>in</strong> <strong>der</strong> Quaestionenfolge, dass die vorliegende Sammlung <strong>der</strong> Texte<br />

Dietrichs von Freiberg von e<strong>in</strong>em guten Kenner se<strong>in</strong>er Schriften bestellt worden se<strong>in</strong> muss.

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