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Beschreibungen der Handschriften in 2 - Digitale Bibliothek Thüringen

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UB Erfurt, Dep. Erf. CA. 2° 42<br />

Erschließungsstand <strong>der</strong> Beschreibung: Schum (1887) -- (Bearbeitungsstand: 01.10.2011)<br />

(Schum:) Pgt. · 37 Bl. · 2° · unter englischem E<strong>in</strong>fluß · 2. Hälfte d. 9. Jh.<br />

Allgeme<strong>in</strong>er H<strong>in</strong>weis: Die Folioangaben bei Schum können von <strong>der</strong> heute gültigen<br />

Foliierung abweichen.<br />

(Schum:) Pgt.<br />

Bl. 1--37. Vielleicht von 2 Händen <strong>in</strong> Formen, die zwischen karol<strong>in</strong>gischer M<strong>in</strong>uskel u. angelsächsischer Currentschrift schwanken,<br />

vielleicht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em deutschen Kloster, wie <strong>in</strong> Werden, wo Angelsachsen als Lehrer wirkten, 3sp. auf vollst., e<strong>in</strong>gedrücktem Schema<br />

geschr.; zumeist für jedes Wort mit se<strong>in</strong>er Glosse e<strong>in</strong>e Zeile benutzt; jedes <strong>der</strong>selben beg<strong>in</strong>nt anfangs mit e<strong>in</strong>em Capitalbuchstaben<br />

auf gelbem Grunde; später nur bei Beg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>es neuen Buchstabenabschnittes große schwarze primitiv verzierte Capitalbuchst. als<br />

Initialen. Pgt. stark, an beschädigten Stellen mit Näthen versehen; Hefte 4, 2 u. 3 Lagen stark, durch römische Zahlen, die bis VI.<br />

gehen, unten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Mitte des letzten Blattes bezeichnet; vgl. Exempla codd. Ampl. Bl. II Tafel IV.<br />

(Schum:) Vorbesitzer: E<strong>in</strong>band: vorn außen die dem Cat. Ampl. entsprechende Sign. 8m grammatice. -- Die griechischen u. auch<br />

e<strong>in</strong> Theil <strong>der</strong> late<strong>in</strong>ischen Worte, nicht m<strong>in</strong><strong>der</strong> auch die vorkommenden angelsächsischen Formen s<strong>in</strong>d stark entstellt.<br />

Schum, Verzeichniss, 1887, S. 35-36. – Allgeme<strong>in</strong>er H<strong>in</strong>weis: Für mögliche weitere Literatur<br />

vgl. auch die Forschungsdokumentation zu <strong>Handschriften</strong> und Alten Drucken <strong>der</strong> UFB<br />

Erfurt/Gotha: http://opac.uni-erfurt.de/LNG=DU/DB=8/<br />

(Schum:) E<strong>in</strong>b. besteht aus e<strong>in</strong>em sehr beschädigten Notariats<strong>in</strong>strumente; vorn außen die Sign. 8m grammatice.<br />

(Schum:) besteht aus e<strong>in</strong>em sehr beschädigten auf dem Margarethenkirchhofe <strong>in</strong> Köln am 17. Juni 1323 aufgenommenen<br />

Notariats<strong>in</strong>strumente über e<strong>in</strong>e an den päpstlichen Capellan, den Cammericher Domherrn Jacob, u. e<strong>in</strong>e Anzahl als päpstliche<br />

delegirte u. subdelegirte Richter fungirende Kölner Geistliche gerichtete Klage des Plebans von S. Brigitten <strong>in</strong> Köln über die<br />

Vorenthaltung e<strong>in</strong>er ihm päpstlicher Seits verliehenen Pfründe an <strong>der</strong> dortigen Apostelkirche<br />

(Schum:) Item antiquum vocabularium secundum ord<strong>in</strong>em alphabeti et de composicione vocabulorum Lat<strong>in</strong>orum, Grecorum et<br />

quorundam barbaricorum et est <strong>in</strong> se triplex, valde bonum. Quedam eciam excerpta de <strong>der</strong>ivacionibus et exposicionibus Huguicionis.<br />

-- Die griechischen u. auch e<strong>in</strong> Theil <strong>der</strong> late<strong>in</strong>ischen Worte, nicht m<strong>in</strong><strong>der</strong> auch die vorkommenden angelsächsischen Formen s<strong>in</strong>d<br />

stark entstellt. In abgeän<strong>der</strong>ter Ordnung unter Heranziehung e<strong>in</strong>es ähnlichen aus Moyen-Moutier stammenden, jetzt zu Ep<strong>in</strong>al<br />

aufbewahrten Werkes herausgegeben von Franz Oehler <strong>in</strong> dem Neuen Jahrb. für Philol. u. Paedag. von Jahn u. Klotz Leipz. 1847<br />

XIII. Supplementband p. 256 ff. u. 325 ff.; <strong>der</strong>selbe liest im Rubrum ad b) fälschlich glosarii statt glosarum, et statt vel, u. emendirt<br />

<strong>in</strong>cipit II. conscriptio und nom<strong>in</strong>a; auch die übrige Ausgabe wird scharf kritisirt von Gustav Loewe im Prodromus corporis<br />

glossariorum lat<strong>in</strong>orum Lpz. 1876 p. 113 ff.<br />

(Schum:) a) Bl. 1--14. Anf.: Apodixen ....; am<strong>in</strong>eae .... rubore; amites -- loergae; arcontus -- pr<strong>in</strong>ceps etc. Ende: Zabulon --<br />

habitaculum fortitud<strong>in</strong>is; zodiacum -- si<strong>der</strong>alem etc. Apodixen beg<strong>in</strong>nt mit großem capitalen A.<br />

(Schum:) b) Bl. 14--34. Rubrum <strong>in</strong> Capitalschr.: Incipitu[r?] conscriptio glosarum <strong>in</strong> unam quibus verba quoque vel nomen (!) alia<br />

mixtim vel Lat<strong>in</strong>a vel Saxoniae (!) <strong>in</strong>seruntur. Anf.: Abte tuos -- implea tuos; abtemus -- adiungere etc. Ende: zociacus -- animalis;<br />

zozum -- animal. Zwischen Bl. 33 u. 34 fehlt wohl e<strong>in</strong> weiteres Blatt den Schluß von S u. Anfang von T enthaltend; bei quousque Bl.<br />

32 Anfang <strong>der</strong> 1. catil<strong>in</strong>ar. Rede.<br />

(Schum:) c) Bl. 34'--37. Rubr. <strong>in</strong> Unciale: Nunc aliae XVI exiguae secuntur. Anf.: Absonum -- s<strong>in</strong>e sono; absolutivum -- voluntaria<br />

dimissio famuli etc. Ende: liaticlavum (!) -- latum circumseptum; lignarium -- ligneum; et sic est f<strong>in</strong>is. -- Dennoch sche<strong>in</strong>en die<br />

Fortsetzung für die übrigen Buchstaben des Alphabetes u. die obengenannten Auszüge aus Ugutio abgeschnitten zu se<strong>in</strong>.

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