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Beschreibungen der Handschriften in 2 - Digitale Bibliothek Thüringen

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Bl. 134. Ueberschr. von <strong>der</strong> Hand des Ioh. d. Wasia.<br />

(neu:) Aus dem Vorbesitz des Johannes de Wasia. -- Bücherpreis, 199verso: 2 francis.<br />

136rectoa-199versoa: Lectura <strong>in</strong> libros Sententiarum (lib. 4)<br />

136rectoa: Circa quartum Sententiarum primo quaeritur de def<strong>in</strong>itione sacramenti ...<br />

Sacramentum est sacrae rei signum ... Quia sacramenta sunt alligata (recte: alligamenta)<br />

sanitatis…<br />

-- Die erste Quaestio entspricht dem Sentenzenkommentar des Thomas von Aqu<strong>in</strong>, doch weicht <strong>der</strong> Text danach<br />

offenbar deutlich ab. -- Dies wäre genauer zu prüfen. -- Lit.: Stegmüller, RS, Nr. 990; Biller, The measure of<br />

multitude (2000), S. 51, 120, 124.<br />

(neu:) Fasz. VI: 200recto-236verso<br />

Pergament · 35 x 24-24,5 · Südfrankreich · Ende 1. Viertel 14. Jh.<br />

(Schum:) Bl. 198--229. <strong>in</strong> größerer Schrift, roth durchstrichen u. mit weiten Zwischenräumen: Expl. quest. d. quol. disputate a mag.<br />

Pet. d. Arver. canonico Parisiensi.<br />

Bl. 229'--231'. Nr. 12 u. 13 s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> gr. ausdrucksvoller, vielleicht südfranzösischer M<strong>in</strong>usk., die sehr früh <strong>in</strong> das 14. Jh. zu setzen ist,<br />

2sp. auf vollst. Reißbleil<strong>in</strong>ienschema geschr.; Rubren und rothe Punctirung <strong>der</strong> Anfangsbuchstaben kle<strong>in</strong>erer Abschnitte, bei<br />

größeren Absätzen Lücken für Initialen. Sexternen mit roth durchstrichenen Eckwortcustoden.<br />

Bl. 231' u. 232. In flüchtiger steifer Currentschr. mit zahllosen Abkürzungen Anfangs des 14. Jh. geschrieben.<br />

Bl. 232'--233'. In großer kräftiger Urkundencursive des fr. 14. Jh. 2sp. ohne Schema geschr.<br />

Bl. 234 Register zu Nr. 12 ff. von <strong>der</strong> Hand des Iohannes de Wasia.<br />

(neu:) E<strong>in</strong> Hauptschreiber. Nachträge auf ursprünglich leeren Blättern von zwei weiteren Händen<br />

(233verso-236verso). Die erste Nachtragshand überschreibt ältere Stiftnotae von eckiger Hand.<br />

Schreiber: Johannes de Wasia schreibt nur die Tabula Bl. 236recto.<br />

(neu:) Aus dem Vorbesitz des Johannes de Wasia.<br />

200rectoa-216rectob: Petrus : Quodlibet 4<br />

200rectoa: Prima quaestio: Utrum ideae <strong>in</strong> deo s<strong>in</strong>t rationes <strong>in</strong>telligendi creaturas…<br />

-- Lit.: Glorieux, Littérature quodlibétique, 1925-1935, Bd. 1, S. 261-262; Schabel, Quodlibeta of Peter of Auvergne<br />

(2007), mit Abdruck <strong>der</strong> Quaestionenfolge, S. 116-118.<br />

216versoa-231versoa: Petrus : Quodlibet 5<br />

216versoa: Prima quaestio: Quaero utrum ens simpliciter dictum scis (!) bonum per essentiam<br />

suam vel per aliquid additum realiter ab ipso differens…<br />

-- Lit.: Glorieux, Littérature quodlibétique, 1925-1935, Bd. 1, S. 262-263, Bd. 2, S. 219; Schabel, Quodlibeta of Peter<br />

of Auvergne (2007), mit Abdruck <strong>der</strong> Quaestionenfolge, S. 118-121.<br />

231versob-234versoa: Guido : Quodlibet 4 (q. 11) (?)<br />

231versoa: Quaeritur: Utrum papa possit absolvere aliquem usurarium absque hoc quod usuras<br />

restituat…<br />

-- Der Quaestionenbeg<strong>in</strong>n entspricht hier zwar nicht wörtlich Quodl. 4, q. 11, des Guido Terreni, doch sche<strong>in</strong>t er<br />

ähnlich genug, um die Übere<strong>in</strong>stimmung mit diesem Text zu vermuten. Dies wäre genauer zu prüfen, doch fehlt e<strong>in</strong>e<br />

Edition für diese Quaestio. -- Sollte es sich um den Text des Guido handeln (dessen Entstehung auf 1316 datiert<br />

wird), so dürfte die vorliegende Abschrift mit zu den ältesten Textzeugen zählen. -- Lit.: Glorieux, Littérature<br />

quodlibétique, 1925-1935, Bd. 1, S. 172, Bd. 2, S. 219.

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