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Interreligiös_pdf - Manfred Litzlbauer

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1.5.9 Gertrud von Helfta<br />

Gertrud von Helfta wurde 1256 in Thüringen geboren und fand als Waisenkind in einem Zisterzienserkloster<br />

Aufnahme. Dort genoss sie eine umfassende schulische Ausbildung und lernte<br />

lesen und schreiben. Bekannt ist, dass sie zumindest Teile der Heiligen Schrift übersetzt hat.<br />

Mit 26 Jahren hatte sie ihr erstes mystisches Erlebnis, welches unter „ Jesus hebt sie über die<br />

Dornenhecke“ bekannt wurde. Sie schrieb zwei Bücher, welche bereits im Jahre 1536 gedruckt<br />

wurden. Gertrud von Helfta ist eine römisch katholische Heilige. Im Gegensatz zu Mechthild<br />

und Margarete hatte sie keine Probleme mit dem Klerus und der Inquisition. Ihr Buch „geistliche<br />

Übungen“ war also nicht so kontrovers zur Lehrmeinung der Kirche.<br />

Gertrud lernte auch Mechthild von Magdeburg im Kloster zu Helfta kennen. Möglicherweise gab<br />

es eine Vorbildwirkung. Bereits zu Lebzeiten war Getrud eine anerkannte Persönlichkeit und<br />

weit über die Klostermauern hinweg bekannt. Zu Recht darf sie den Namen einer spirituellen<br />

Führerin tragen.<br />

In ihren Schriften betont sie hauptsächlich die Liebe Gottes zu den Menschen.<br />

Spirituelle Theologie<br />

© <strong>Manfred</strong> <strong>Litzlbauer</strong>

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