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Interreligiös_pdf - Manfred Litzlbauer

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4.2.9 Maharishi Dayananda Saraswati<br />

Wurde 1824 in Tankara geboren und verlässt bereits in jungen Jahren sein Elternhaus. Er studiert<br />

Sanskrit und wird Wanderprediger. Im Laufe seiner Wanderungen findet er seinen Guru<br />

und gründet schlussendlich den Ashram Arya Samaj.<br />

Dayananda erkennt in seiner Kindheit die Hilflosigkeit der Götter. Dazu gibt es die folgende<br />

Anekdote<br />

„bei einem Besuch in einem Tempel sieht er wie die Mäuse die Opferschalen der Götter leerfressen“<br />

Darauf hat sein Vater keine zufriedenstellende Antwort. Auch der Tod seiner Schwester, die an<br />

Cholera stirbt führt zur gleichen Frage. Außerdem kritisiert Dayananda die Selbsterhöhung der<br />

Priester. Sein Credo lautet demzufolge: zurück zu den Veden. Gemeint ist damit der Rigveda.<br />

Er gründet eine Klostergemeinschaft, die Arya Samaj als die Gemeinschaft der Edlen. Betrieben<br />

wird dort das Vedastudium und die Meditation. Besonderen Stellenwert hat das Gayatri-<br />

Mantra, welches zur Versenkung und Kontemplation führt. Wieder eingeführt hat Dayananda<br />

das Heilige Feuer beim Gottesdienst. Darüber hinaus wurden die Mitglieder angehalten, soziale<br />

Dienste zu leisten.<br />

Der kurzfristige Zusammenschluss mit der theosophischen Gesellschaft war für beide Seiten<br />

ein Flop und dauerte nur vier Jahre.<br />

Spirituelle Theologie<br />

© <strong>Manfred</strong> <strong>Litzlbauer</strong>

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