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Interreligiös_pdf - Manfred Litzlbauer

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1.4.20 Architektur orthodoxer Kirchen<br />

Sämtliche orthodoxe Kirchen sind nach dem Vorbild der Hagia Sophia, welche ursprünglich<br />

eine christliche Kirche war, gebaut. Somit sind alle Kirchen nach Osten ausgerichtet und dreigeteilt.<br />

Es gibt eine Vorhalle (eine Art Eingangsraum) in der ist Platz für die Büßer. Im eigentlichen<br />

Kirchenschiff (NAS) ist Platz für die Gläubigen. Entsprechend der orthodoxen Tradition<br />

gibt es keine Sitzbänke, sonder man muss stehen. Im östlichen Teil, getreten durch die Ikonostase,<br />

ist der Altar, bzw. das Heiligtum. Diesen Raum dürfen nur geweihte Personen betreten.<br />

Das zentrale Element einer orthodoxen Kirche ist die Ikonostase, das ist eine Bilderwand mit<br />

drei Türen, die das Heiligtum vom Kirchenschiff trennt. In der Mitte ist die Königstür welche<br />

unmittelbar zum Altar führt. Durch diese Tür schreitet nur der Priester und es wird da hindurch<br />

das Wort Gottes verkündet. An der Königstür sind meist die vier Evangelisten dargestellt. Die<br />

nördliche und südliche Tür dient dem Zugang der Diakone und den Messdienern und ist graphisch<br />

mit den Erzengeln dekoriert.<br />

Insgesamt ist die Ikonostase mit Ikonen geschmückt, die den Lauf des Kirchenjahres und deren<br />

besonderer Feiertage beschreiben.<br />

Spirituelle Theologie<br />

© <strong>Manfred</strong> <strong>Litzlbauer</strong>

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