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Interreligiös_pdf - Manfred Litzlbauer

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4.2.11 Ghandi – Mohandas Karamchand<br />

Wurde 1869 in Porbandar in Indien geboren. Von seiner Ursprungsfamilie wurde er sehr streng<br />

hinduistisch erzogen. Seine Eltern konnten sich ein Studium in London leisten. Dort studierte<br />

er Jus und bekam eine Erstanstellung als Anwalt in Südafrika. Dort erkannte er unmittelbar die<br />

Ungerechtigkeit der Apartheid und er sah auch gleichzeitig der Aussichtslosigkeit eines Kampfes<br />

entgegen. Mit der Rückkehr nach Indien erkannte Ghandi auch hier die Ungerechtigkeit und<br />

er begann den weltweit bekannten gewaltlosen Kampf gegen die Engländer. Diesen hat er<br />

auch letztendlich gewonnen. Leider wurde er durch einen fanatischen Hindu ermordet, weil er<br />

zu liberal in Religionsfragen zwischen Hinduismus und Islam war.<br />

Trotz einer relativ liberalen Einstellung zum Hinduismus behielt er einige sehr konservative<br />

Ansätze bei. Ghandi war das Beschützen der Kuh wichtig, glaubte an den göttlichen Ursprung<br />

der Veda und akzeptierte das Kastensystem. Umgekehrt stellte sich Ghandi gegen das System<br />

der Unberührbarkeit und stellt fest, dass Hinduismus keine missionierende Religion ist.<br />

Spirituelle Theologie<br />

© <strong>Manfred</strong> <strong>Litzlbauer</strong>

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