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Interreligiös_pdf - Manfred Litzlbauer

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4.1.6 Yoga – Sutra<br />

Yoga ist in der westlichen Welt spätestens nach der Kolonialzeit sehr bekannt geworden, vor<br />

allem wird es als Methode zur körperlichen Entspannung und zur Atemkontrolle verwendet.<br />

Yogakurse gibt es in vielfältiger Weise, meist beziehen sich diese nur auf die körperliche Komponente<br />

und nicht auf die dahinterliegende Philosophie. Yoga als Philosophie wird in den Yoga<br />

Sutra beschrieben. Es handelt sich dabei um 165 sogenannte Halbsätze mit Anweisungen für<br />

den Praktizierenden. Dabei wird das Denken dem Körper gleichgesetzt. Denken ist also nach<br />

Yoga ein biologischer Prozess und muss dementsprechend beherrscht werden.<br />

Yoga Sutra umfasst vier Hauptkapitel, das sind die Versenkung, die Praxis, die besonderen<br />

Kräfte und die Befreiung.<br />

Bereits in der Einleitung wird unter der Disziplin des Yogas die geistige Ruhe verstanden. Was<br />

den Menschen an dieser Zielerreichung hindert, das ist Nichtwissen, falsche Anschauung, Ich-<br />

Verhaftung, Begierde, Hass und Selbsterhaltung.<br />

Der Mensch entwickelt nach intensivem Üben besondere Kräfte zu denen unter anderem Allwissenheit,<br />

Wissen um frühere Existenzen und das Lesen Gedanken anderer, gehört. Das Ziel<br />

von Yoga ist dann erreicht, wenn das Karman und die eigenen Wesenheiten erkannt werden.<br />

Spirituelle Theologie<br />

© <strong>Manfred</strong> <strong>Litzlbauer</strong>

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