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Interreligiös_pdf - Manfred Litzlbauer

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2.1.9 Tod und Sterben<br />

Die Tora hat bis auf ganz wenig Ausnahmen keine Information zu Sterben und Weiterleben<br />

nach dem Tod. Dieses Dokument regelt vielmehr ein Zusammenleben im Hier und Jetzt, sodass<br />

sich Menschen gottgefällig verhalten. Allerdings ist im Judentum das Weiterleben der<br />

Seele nach dem Tod ein religiöser Grundsatz. Weiters beinhaltet das Judentum auch die Auferstehung<br />

der Toten. Orthodoxe Juden erwarten dies am Ölberg.<br />

Der Umgang mit Toten bzgl. der Begräbniszeremonie ist sehr genau geregelt. Bereits 24 Stunden<br />

nach den Ableben ist eine Beerdigung vorzunehmen, außer es fällt auf einen Sabbat. An<br />

Sabbat dürfen deshalb keine Begräbnisse abgehalten werde, weil Gott nicht möchte, dass der<br />

Mensch am Sabbat traurig ist. In der jüdischen Tradition ist sowohl Sterbehilfe als auch Lebensverlängerung,<br />

wie auch Sezierung streng verboten. Der Tote wird in weißes Leinen gewickelt<br />

und zumindest in Israel ohne Sarg begraben (du bist aus Staub und wirst zu Staub).<br />

Symbol für den Trauernden ist ein Riss in deren Oberkleidung.<br />

Spirituelle Theologie<br />

© <strong>Manfred</strong> <strong>Litzlbauer</strong>

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