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Interreligiös_pdf - Manfred Litzlbauer

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1.4.19 Orthodoxe Schriftentwicklung<br />

Die Orthodoxie baut ähnlich wie andere christliche Traditionen auf die Hl. Schrift auf. Allerdings<br />

werden die Schriften und Gedanken der Kirchenväter sehr hoch gehalten.<br />

Die orthodoxe Schriftentwicklung basiert also auf den Evangelien, der Apostelgeschichten und<br />

den Briefen. Die theologische Entwicklung der Schrift begann etwa mit dem ersten der 7 ökumenischen<br />

Konzile. Im Laufe dieser Zeit, also zwischen 325 und 787, wurde die orthodoxe<br />

Theologie weitgehend entwickelt.<br />

In Nicäa (325) wurden Vater und Sohn als wesensgleich, also gottgleich, definiert. Daraufhin<br />

wurde der hl. Geist als Gott, genauso wie Vater und Sohn erkannt. Im Konzil zu Ephesus wurden<br />

bereits die zwei Naturen Theologie von Jesus angesprochen und letztendlich im Konzil von<br />

Chalzedon (451) definiert. Zu diesem Zeitpunkt wurden die Monophysiten verurteilt und es<br />

kam zur Abspaltung der orientalischen Ostkirchen. Es folgte der Dreikapitelstreit, dann der<br />

Bilderstreit. Bereits im Konzil zu Konstantinopel wurde entschieden, dass Bischöfe nur mehr<br />

aus dem zölibatären Klerus kommen könnten.<br />

Spirituelle Theologie<br />

© <strong>Manfred</strong> <strong>Litzlbauer</strong>

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