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Interreligiös_pdf - Manfred Litzlbauer

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1.3.4 Jesus befremdend<br />

Jesus sollte eigentlich die Antwort auf die Frage oder aller Fragen nach dem Heil sein. Schön<br />

wäre es, wenn wir mit Jesus eine Offenbarung Gottes hätten. Die Aussagen und das Handeln<br />

sind alles andere als eindeutig. Sehr häufig sind sie allegorisch und manchmal sogar paradox.<br />

Für die damalige Zeit war es völlig befremdend, dass ein „Gottesmann“ mit Zöllnern und Sündern<br />

gemeinsam das Essen einnimmt. Ebenso der Widerspruch zu Johannes dem Täufer, der<br />

seinen Anhängern das Fasten predigt, während die Jünger von Jesus nicht zu fasten brauchten.<br />

Völliges Unverständnis erntete Jesus bei den Pharisäern, wahrscheinlich hat er sie auch zu<br />

tiefst provoziert.<br />

Jesus bzw. die Evangelien vermitteln das Besondere über Sonderbares. Es gibt keine abschließende<br />

Eindeutigkeit. Gesellschaftlich völlig wiedersinnig, ist die Ohnmacht des Gekreuzigten im<br />

Vergleich zu den Machtfantasien Israels.<br />

Spirituelle Theologie<br />

© <strong>Manfred</strong> <strong>Litzlbauer</strong>

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