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Interreligiös_pdf - Manfred Litzlbauer

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2.1.8 Ehe und Familie<br />

Wie nahezu in allen religiösen Traditionen wird auch im Judentum zwischen Mann und Frau<br />

unterschieden und es gibt eine spezielle Aufmerksamkeit auf Ehe und Sexualität.<br />

In biblischen Zeiten war die Frau dem Mann untergeordnet. Allerdings war und ist die Frau im<br />

Judentum hoch geachtet. Frauen sind von verschiedenen religiösen Verpflichtungen befreit,<br />

weil sie zeitgleich Haushaltspflichten zu erledigen haben. Die besonderen Aufgaben der Frau<br />

sind das Anzünden der Kerze am Sabbat und der Besuch von ritualen Bädern nach der Menstruation.<br />

Männer sind verpflichtet zu heiraten, eine Familie zu gründen und die eheliche Sexualität zu<br />

vollziehen. Weiters hat jeder Mann Kinder zu zeugen mindestens einen Buben und ein Mädchen.<br />

Die Männer haben auch Pflicht für Haus und Heim zu sorgen.<br />

Zum Thema Ehe und Scheidung hat das Judentum (der Talmud) sehr genaue Vorschriften.<br />

Darin ist geregelt bis zu welchem Verwandtschaftsgrad nicht geheiratet werden darf, wie der<br />

Ehevertrag auszusehen hat und welche Regelungen im Falle einer Scheidung gelten. Bezüglich<br />

Sexualität gibt es klarerweise ein Verbot von abartigen Praktiken. Auch ist die Verhütung, allerdings<br />

zwischen Mann und Frau unterschiedlich geregelt.<br />

Spirituelle Theologie<br />

© <strong>Manfred</strong> <strong>Litzlbauer</strong>

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