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8.2 Qualitative Studien zur Spiritualität
Psychologen verwenden zwei Ansätze auf ihrem Forschungsgebiet. Die Quantitative ist weithin
durch die Befragung mittels Fragebogen bekannt, allerdings bekommt man hier nur Antworten
der gestellten Fragen und der Rest bleibt verdeckt. Daher ist parallel dazu der qualitative Ansatz
z.B. im Interview, erforderlich. Aus diesem Ergebnis basierend werden Hypothesen erstellt,
welche anschließend ja quantitativ überprüfbar sind.
Anton Bucher hat in seinem qualitativen Arbeiten als wesentlich spirituelle Dimension die „Verbundenheit“
herausgearbeitet. Das ist zum einen eine horizontale Verbundenheit zu Natur und
Kosmos sowie zur sozialen Mitwelt. Spirituelle Menschen haben eine vertikale Verbundenheit
zu einem höheren geistigen Wesen, meist Gott. Auch wird eine Verbundenheit zum Selbst erlebt,
diese in den beiden Formen der Selbstverwirklichung und der Selbsttranszendenz. Menschen
mit der Fähigkeit sich selbst zu transzendieren, haben bessere Chancen einer Selbstverwirklichung.
Bucher verweist in vielen Stellen und es wird auch quantitativ nachgewiesen, dass Verbundenheit
die wesentliche, spirituelle Dimension ist.
Spirituelle Theologie
© Manfred Litzlbauer