02.11.2013 Aufrufe

Interreligiös_pdf - Manfred Litzlbauer

Interreligiös_pdf - Manfred Litzlbauer

Interreligiös_pdf - Manfred Litzlbauer

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

2.1.4 Jüdische Feiertag<br />

Das Judentum kennt verschiedene Kategorien an Feiertagen. Zum einen sind das die aus der<br />

Tora heraus bekannten Tage wie Schawuot, das Pessachfest oder das Purimfest. Zum anderen<br />

sind das die Festtage aus der Zeit der Rabbiner etwa um Christi Geburt. Und letztendlich sind<br />

es die neueren Feste, wie die Staatsgründung Israels oder der Holocaust Gedenktag Jom ha-<br />

Scho‘a.<br />

Der höchste jüdische Feiertag ist allerdings der wöchentliche Sabbat. Entsprechend des jüdischen<br />

Kalenders beginnt jeder Feiertag mit Tagesbeginn; das ist auf unser Zeitverständnis<br />

übersetzt der Vorabend und hiermit das Aufleuchten der drei Sterne.<br />

An einem Feiertag dürfen keine Arbeiten verrichtet werden. Vorbereitete Speisen dürfen hergerichtet<br />

werden. Feiertage zeichnen sich aus durch bessere Speisen, welche immer in Konflikt<br />

mit deren Zubereitung stehen und die Leute ziehen Festtagskleidung an. Wie bei vielen Traditionen<br />

hat das Judentum an einem Feiertag auch eine erweiterte Liturgie.<br />

Eine Besonderheit des jüdischen Feiertages ist das „Verbot von Trauer“. Die jüdische Tradition<br />

leitet dies aus dem Gebot Gottes zur Ruhe und Entspannung am siebten Tage ab und da sollte<br />

es auch keine Trauer geben, demzufolge auch keine Beerdigungen an einem Feiertag.<br />

Spirituelle Theologie<br />

© <strong>Manfred</strong> <strong>Litzlbauer</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!