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Interreligiös_pdf - Manfred Litzlbauer

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6.11 Kirche im Wandel<br />

Das Zweite Vatikanum brachte - mehr als andere Konzilien - einen nachhaltigen Wandel in der<br />

Kirche.<br />

Vor dem Zweiten Vatikanum: hat die Kirche alle Andersgläubigen in der Hölle gesehen. Ein<br />

Heil war nur in der Bekehrung und Eingliederung möglich. Kurioserweise war bis dahin auch<br />

das Beten für sogenannte Heiden und Ketzer verboten. Eine Einheit der Völker und Religionen<br />

war nicht möglich. Der Standpunkt – nur die eigene Wahrheit ist die wirkliche Wahrheit – verhinderte<br />

jeden Dialog.<br />

Nach dem Zweiten Vatikanum: erkennt die Kirche auch andere Religionen als mögliche Heilswege<br />

an. Grundsätzlich gilt für andere auch die Wahrheitsvermutung. Man geht nicht mehr<br />

davon aus, dass man selbst unfehlbar ist. Damit muss die Kirche auch ihren missionarischen<br />

Auftrag zurücknehmen. Kirche ist damit ein Mittel und Werkzeug für Gott, aber nicht mehr das<br />

Ziel.<br />

Spirituelle Theologie<br />

© <strong>Manfred</strong> <strong>Litzlbauer</strong>

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