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Interreligiös_pdf - Manfred Litzlbauer

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4.2.12 Sri Aurobindo<br />

Wurde 1872 in Kalkutta als Sohn eines Landarztes geboren und studierte in England. Nach der<br />

Rückkehr engagierte er sich im Freiheitskampf gegen die Kolonialherren und wurde dort auch<br />

gewaltsam verfolgt und eingesperrt. In der Gefangenschaft machte er seine ersten spirituellen<br />

Erfahrungen. Nach der Inhaftierung lernte er Mirra Alfassa, genannt „Mutter“ kennen. Diese<br />

beiden gründeten den Aurobindo Ashram. 1956 hatte er ein tief greifendes spirituelles Erlebnis.<br />

Bekannt geworden als Overmind. In seinen Büchern „Das göttliche Leben“ und die „Synthese<br />

des Yoga“ schreibt Aurobindo über die Bewusstseinsentwicklung.<br />

Wesentlicher Bestandteil ist das integrale Yoga. Dies unterscheidet sich zum üblichen Yoga<br />

insofern, als nicht der Mensch zum Göttlichen aufsteigt, sondern das Göttliche herabkommt.<br />

Daher sollten die Chakras auch von oben nach unten entwickelt werden.<br />

Aurobindo hatte ähnlich wie westliche Denker (z. B. Graves, Gebser, De Chardeau) ein Bewusstseinsstufenmodell<br />

entwickelt. Es handelt sich um ein fünf Ebenen Modell, bei dem die<br />

unterste Stufe Allwissenheit ist. Der Entwicklungsweg führt dann über Erleuchtung und Berührung<br />

zum Übermentalen. Die höchste Stufe ist das Supermentale. Das ist eine Art globales<br />

gnostisches Bewusstsein und ist für die meisten Menschen in sehr weiter Entfernung.<br />

Spirituelle Theologie<br />

© <strong>Manfred</strong> <strong>Litzlbauer</strong>

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