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Interreligiös_pdf - Manfred Litzlbauer

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1.6.5 Ignatianische Spiritualität<br />

Die ignatianische Spiritualität wurde vor dem Hintergrund der kulturellen und religiösen<br />

Reconquista in Spanien entwickelt. So wird die Schöpfung als fortlaufend gesehen, Gott zeigt<br />

sich in ihr und der Mensch darf mitgestalten. „Man darf also Amerika entdecken“.<br />

Entgegen dem mittelalterlichen Denken ist es Aufgabe jedes Individuums, den Willen Gottes zu<br />

erkennen. Der Mensch hat die Aufgabe mit Üben und Lehre, Gottes Willen zu suchen und zu<br />

erkennen.<br />

Sich auf den Weg machen ist schon bedeutsam - ein Ziel erreichen ist erfüllend. Es ist also<br />

erwünscht in die Welt hinauszugehen, um zu gestalten. Damit war auch klar, welchen Auftrag<br />

die spanischen Missionare in Südamerika hatten.<br />

Für die Jesuiten ist Üben und Lehren ein wesentlicher Weg für die spirituelle Entwicklung. Die<br />

Jesuiten sind auch als Bildungsorden bekannt. Eine Grundhaltung der Jesuiten ist die dynamische<br />

Lebensgestaltung. Man darf nicht warten, bis es zu spät ist, Gott arbeitet auch noch immer.<br />

Die Mystik der Jesuiten liegt im Empfangen und Geben. Mit dem Auftrag, dass in allem<br />

und jenem Gott zu suchen und zu finden ist. Die Entwicklung läuft immer von oben nach unten.<br />

Das Wort ist Fleisch geworden.<br />

Spirituelle Theologie<br />

© <strong>Manfred</strong> <strong>Litzlbauer</strong>

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