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Interreligiös_pdf - Manfred Litzlbauer

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4.1.18 Klöster<br />

Über die Geschichte der hinduistischen Klöster ist nicht so viel bekannt wie über den christlichen<br />

Ursprung (Anachoreten, Koinobiten). Die ersten Klöster waren wahrscheinlich Hütten von<br />

Asketen in der Nähe von Tempelanlagen. Heute sind Klöster meist in Verbindung mit Tempeln<br />

zu finden. Ähnlich wie im Westen wird eine Klostergemeinschaft von einem Oberhaupt geführt.<br />

Dieser ist meist auch deren Lehrer. Versorgt werden die Mönche durch Spenden von Gläubigen.<br />

Umgekehrt haben die Mönche die Verpflichtung dem Tempel Geschenke zu geben. Ein<br />

Kloster ist auch meist eine Nächtigungsmöglichkeit für Pilger.<br />

Sehr häufig wurden in den Klöstern medizinisches Wissen und Heilverfahren entwickelt. Selten<br />

setzt man sich mit wirtschaftlichen und sogar kriegerischen Themen auseinander.<br />

Die Sapradayas sind Religionsgemeinschaften, die im Mittelalter (14. Jh.) entstanden sind.<br />

Unter anderen aus islamischem Einfluss und aufgrund der damaligen intensiven Bhakti-<br />

Strömung. Samradayas sind sektenähnliche Organisationen und haben meist den Namen seines<br />

Gründers. Diese Gründer sind Heilige, deren Leben und Wirken in sogenannten Hagiografien<br />

niedergeschrieben werden und so verehrt werden.<br />

Spirituelle Theologie<br />

© <strong>Manfred</strong> <strong>Litzlbauer</strong>

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