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Interreligiös_pdf - Manfred Litzlbauer

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1.6.9 Ignatius von Loyola<br />

Ignatius von Loyola wurde zwangsläufig in der Kindheit von seinem Umfeld geprägt. Es waren<br />

materieller Besitz, Ehre, ritterliche Ideale, Zuverlässigkeit und Disziplin. Während eines Feldzuges<br />

zog er sich eine Kriegsverletzung zu und musste längere Zeit am Krankenbett verbringen.<br />

Hier entwickelte er Fantasien einerseits der Erotik, die im Nachhinein eine Lehre hinterließen<br />

und andererseits Fantasien der Heiligen, die im Nachhinein eine Fülle brachten. Genau<br />

diese Erfahrung führte bei Ignatius zur Unterscheidung der Geister.<br />

Nach einer Pilgerfahrt nach Jerusalem, dem Theologiestudium und der Entwicklung der Exerzitien<br />

gründete der die Gesellschaft Jesu.<br />

Zentrales Element in der Spiritualität Ignatius ist die geistliche Erfahrung. Dabei muss sich der<br />

Mensch die Gnade Gottes erarbeiten und hat die Aufgabe die Welt zu gestalten. In der Tätigkeit<br />

des Menschen gelingt ihm auch eine Begegnung mit Gott. Wichtig ist es, dass jeder Einzelne<br />

seine für ihn durch Gott bestimmte Berufung erkennt. Ignatius erkennt alles als ein Geschenk<br />

Gottes. Zur Armut stellt er fest, dass „nur wer hat, auch geben kann“.<br />

Spirituelle Theologie<br />

© <strong>Manfred</strong> <strong>Litzlbauer</strong>

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