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Interreligiös_pdf - Manfred Litzlbauer

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6.4 Spirituelle Macht<br />

Einflussnahmen auf Andere wird durch die zwei Begriffe Macht und Autorität beschrieben. Sie<br />

sind ähnlich, aber in Bezug auf die Wirkung sehr unterschiedlich.<br />

Wenn ein mächtiger Mensch etwas riskiert und er verliert dabei, dann hat er auch gleichzeitig<br />

seine Macht verloren. Riskiert ein Mensch mit Autorität etwas und verliert dabei, dann kann er<br />

an Autorität gewinnen.<br />

Menschen mit Autorität treten gegen Macht auf, während mächtige Menschen gegenüber Autoritäten<br />

passiv sein müssen.<br />

Wir erleben häufig, dass man von Machtmenschen Aussagen erwartet (z.B. der Papst zum<br />

Missbrauch) diese es aber nicht tun. Sie tun das deshalb nicht, weil in diesen Situationen alles<br />

was sie sagen würden, zum Machtverlust beiträgt. Autoritäten erkennt man auch daran, dass<br />

sie in Situationen etwas sagen - ohne, dass man es erwartet. Während Machtmenschen (Politiker)<br />

den Menschen nach dem Mund reden, müssen, so können Autoritäten dem Menschen die<br />

Augen öffnen (z.B. Club of Rom).<br />

Niemals kann ein Machtmensch Schuld einbekennen, während ein Schuldeingeständnis zu einem<br />

Moralitätsgewinn führt.<br />

Es gibt immer wieder spirituelle Orte des Scheiterns. Der Machtmensch vermeidet diese - Autoritäten<br />

nehmen sie an.<br />

Spirituelle Theologie<br />

© <strong>Manfred</strong> <strong>Litzlbauer</strong>

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