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Interreligiös_pdf - Manfred Litzlbauer

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2.2.2 Chassidismus<br />

Chassidismus ist eine jüdische spirituelle Strömung, die in Osteuropa im 18. Jh. entwickelt<br />

wurde. Abgeleitet hat sich diese von der spanischen Kabbala als eine Art „Volkskabbala“, vorwiegend<br />

in Osteuropa.<br />

Der Chassidismus ist hauptsächlich durch seine Geschichten bekannt geworden. Ein Schüler –<br />

der Chassid – fragt den Meister - den Zaddik - um Rat. Dieser Meister antwortet nicht akkurat,<br />

sondern gibt diese in Form einer Allegorie, einer Geschichte oder eines Gleichnisses bekannt.<br />

Der klassische osteuropäische Chassidismus wurde von Israel ben Elieser dem „Meister des<br />

guten Namens“ im 18. Jh. entwickelt. Die hoch anspruchsvolle intellektuelle und komplexe<br />

Kabbala war und ist für den einfachen Gläubigen nicht geeignet. Es war also notwendig, eine<br />

Art Volkskabbala zu entwickeln.<br />

Die chassidischen Geschichten aus Osteuropa sind für den heutigen modernen Menschen nicht<br />

sehr gut verständlich. Es ist eindeutig Martin Buber zu verdanken, der diese Übersetzungsarbeit<br />

geleistet hat.<br />

Ein wesentlicher Grundsatz des Chassidismus lautet: „Gott ist in jedem Ding zu schauen und<br />

durch jede reine Tat zu erreichen“.<br />

Spirituelle Theologie<br />

© <strong>Manfred</strong> <strong>Litzlbauer</strong>

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