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Interreligiös_pdf - Manfred Litzlbauer

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1.2.16 Der Weg<br />

Das Wort „Weg“ hat in allen Sprachen sehr viele Bedeutungen. Zumindest im Deutschen kann<br />

man es für alles das verwenden, was einen Anfang und ein Ende hat. Es wurden auch sehr<br />

viele Bücher mit der Einleitung „der Weg zum ...“ Reichtum, Glück, Erfolg, usw. geschrieben.<br />

Aus spiritueller Sicht ist der Weg jene Lebensaufgabe, die uns Gott zugewiesen hat und die wir<br />

zu erfüllen, also zu gehen haben. Gott stellt uns auf den Weg, begleitet uns auch und führt<br />

uns.<br />

Im Gehen des Weges, also im Erleben des Lebens, lernen wir die entscheidenden Lektionen.<br />

Auf dem Weg erfährt der Mensch das Heil und die Heilung. Jesus hat in seinem Zitat „Ich bin<br />

der Weg und die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater außer durch mich“; alles<br />

zum Thema gesagt.<br />

Beim Gehen eines Weges ist es immer wichtig, die Gefahren und seine eigenen Grenzen zu<br />

kennen. Möglicherweise muss man sich auf schwierige Etappen besser vorbereiten. Lernen –<br />

Vorbereiten - Üben. Der Mensch muss auch zur Kenntnis nehmen, dass es Wege gibt, die nicht<br />

begehbar sind, d.h. „Loslassen“. Meist ändert sich ein Weg nicht abrupt, sondern ist so angelegt<br />

dass eine Kontinuität vorhanden ist. Allerdings eine Autobahn wäre auch fad. Damit ist der<br />

Weg auch ein Symbol für das Hineinwachsen in Beziehungen und Aufgaben. Menschen, die<br />

mitten am Weg sind, sagen oft „wenn ich das zu Beginn gewusst hätte.“. Daher ist es gut,<br />

dass man den Weg im Vorhinein nicht immer kennt. Ein Navigationssystem ist hier eine gute<br />

Hilfe, man wird geführt und weiß was einen erwartet. Das Gehen eines Weges ist auch gleichbedeutend<br />

mit der Übernahme von Verantwortung und Lebenslast. Besonders Führungskräfte<br />

die am Weg vorne hin gehen - manches Mal gehen müssen- ohne, dass ein Weg vorhanden ist.<br />

Spirituelle Theologie<br />

© <strong>Manfred</strong> <strong>Litzlbauer</strong>

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