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Interreligiös_pdf - Manfred Litzlbauer

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1.2.5 Spirituelle Praxis<br />

Eine spirituelle Praxis die nicht im Alltag integriert ist, führt zu nichts und ist nicht brauchbar.<br />

Ein spiritueller Weg wird vom täglichen Rhythmus bestimmt. Die folgende Reihung wurde von<br />

Franz Jalics vorgenommen und berücksichtigt die Bedürfnisse moderner Menschen.<br />

Schlaf ist für ein spirituelles Leben wichtig. Sollte lang und ausreichend sowie regelmäßig<br />

sein. Am besten schläft man mit (fast) nüchternen Magen. Ein tiefer Schlaf sät intensive Träume.<br />

Der Traum ist der Zugang zur Innenwelt.<br />

Energie ist im menschlichen Leben begrenzt und erschöpfend. D.h. Energie muss zugeführt<br />

werden und man muss damit haushalten. Bekannte Themen wie Bewegung in frischer Luft, viel<br />

trinken und nährstoffreich essen ist Grundvoraussetzung.<br />

Beten ist für ein spirituelles tägliches Leben wichtig. Jalics hat dies erst an dritter Stelle gereiht.<br />

Gebetet wird ebenfalls regelmäßig und zu fixen Zeiten. Sollten aber auch dabei Pausen<br />

(z.B. Wochenende) gemacht werden.<br />

Beziehung bei der Beziehung meint Jalics vor allem Zeit für einen anderen zu haben. Auch<br />

dann Zeit zu haben, wenn dies nicht geplant ist. Zuhören ist oft mehr wert als reden. Die Königstugend<br />

dabei ist absichtsloses Verhalten.<br />

Arbeit gehört zum spirituellen Alltagsleben. Wird im Gegensatz zur mittelalterlichen Spiritualität<br />

an letzter Stelle gereiht. Nach Jalics Ansicht arbeiten die modernen Menschen offensichtlich<br />

viel zu viel.<br />

Spirituelle Theologie<br />

© <strong>Manfred</strong> <strong>Litzlbauer</strong>

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