Ukraina, Land und Volk ; eine gemeinfassliche Landeskunde

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den Übergang zum Winter einleitet, dauert im Nordwesten
bis 2 Monate, sonst 1—/ Monate. Das mittlere Datum des
ersten Frostes lautet für Kyjiw 19. Oktober, Luhänj 11. Ok:!
tober, Mykoläjiw 28. Oktober, Odessa 10. November.
Eine besondere Stellung nehmen klimatisch die Krym,
das Kaukasusvorland sowie die Gebirgsinseln der Kar*
pathen, der Jajla und des Kaukasus ein. In den Tem*
peraturverhältnissen der Krym und des Kaukasusvorlan*
des ist
überall der Einfluß ihrer südlichen Lage und der
Nachbarschaft des Meeres sichtbar.
Die Mitteltempera*
tur ist überall höher als + lO'' (Ssymferöpil + 10,P, Sse^
wastopil + 12,2«, Katerynodär + 12,1«). Der Winter ist
kurz und verhältnismäßig milde (Januarmittel von: Ssym?
feröpil —0,8«, Ssewastöpil +1,8«, Katerynodär —2,1«,
Stawropil — 4,7«), aber sehr veränderlich. Die Frostgrade
erreichen manchmal bedeutende Höhe (Ssewastöpil
— 16,9«, Stawropil — 25,6« als absolute Minima), aber die
Frostperiode ist kurz (1—2 Monate). Der Frühling be?
ginnt im März mit voller Kraft, im Mai folgt der fünf
Monate lange Sommer. Die Julimittel sind sehr hoch,
besonders im Kaukasusvorlande, die Hitzeperiode dauert
überall über zwei Monate (Julimittel von Ssymferöpil
+ 20,8«, Ssewastöpil + 33,1«, Stawropil + 20«, Kateryno^^
dar + 25,3«. Der lange Herbst ist auch sehr mild.
Südlich des Jajla* und Kaukasusgebirges liegt am
Gestade des Schwarzen Meeres ein schmaler Streifen
Landes, welcher bereits mittelmeerische Klimaeigen?
Schäften aufweist. Der Winter dauert weniger als einen
Monat und ist sehr mild (Januarmittel von Jalta + 3,5«,
obgleich das absolute Minimum — 13« erreicht und z. B.
in Noworossyjsjk kalte, boraartige Fallwinde bei starker
Kälte auftreten), nach einem langen Frühling folgt der
sechsmonatliche Sommer und geht unmerklich in
milden Herbst über.
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