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Ukraina, Land und Volk ; eine gemeinfassliche Landeskunde

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men. Große Röhrichtwildnisse bedecken die versumpf?<br />

ten Ufer der zahlreichen Flußarme. Große, von links*<br />

seitigen Nebenflüssen gebrachte Sandmassen werden von<br />

Steppenwinden umgelagert <strong>und</strong> bilden stellenweise<br />

Dünenlandschaften.<br />

Die Zuflüsse des Dniprostromes in diesem Ab?<br />

schnitte sind viel unbedeutender als die obengenannten<br />

nördlichen. Von rechter Seite empfängt der Strom die<br />

Plattenflüsse Sstühna, Rossj <strong>und</strong> Tjassmyn, von der lin?<br />

ken: Trubez, Ssupoj, Ssüla mit Udäj, Pssiol mit Choroi<br />

<strong>und</strong> Holtwä, Worsklä <strong>und</strong> Orelj. Alle diese Flüsse ver?<br />

größern die Wassermenge des Hauptstromes nur im<br />

kl<strong>eine</strong>n Maße. Die Breite des Flusses beträgt dort, wo<br />

er in <strong>eine</strong>m Bette dahinfließt, regelmäßig im Mittel 1 km,<br />

an engsten Stellen freilich kaum 150 m. Dort aber, wo<br />

sich der Strom in einige Arme gabelt, beträgt die ge?<br />

samte Breite selbst zur Zeit des Niedrigwassers über<br />

4 km, bei Hochwasser über 8 km. Die Tiefe des Stromes<br />

ist auch sehr veränderlich. Die linksseitigen Zuflüsse<br />

bringen große Massen von Sand in<br />

das Hauptstrombett,<br />

es entstehen große Sandbänke, die langsam abwärts?<br />

wandern <strong>und</strong> <strong>eine</strong> große Veränderlichkeit der Tiefen?<br />

Verhältnisse bedingen. Auf solchen Sandbänken beträgt<br />

die Tiefe des Stromes kaum P/2 m, dafür erreicht sie<br />

dort, wo der Strom in <strong>eine</strong>m engen Bette dahinfließt,<br />

12 m.<br />

Zwischen Kyjiw <strong>und</strong> Kremintschük tritt der maje?<br />

statische Charakter des Dniprostromes am augenfällig?<br />

sten auf. Das kl<strong>eine</strong> Gefälle verursacht hier <strong>eine</strong> drei?<br />

mal kl<strong>eine</strong>re Strömungsgeschwindigkeit als diejenige der<br />

Wolga. Mit <strong>eine</strong>r imposanten Ruhe fließen die Gewässer<br />

des Dniprö dahin, es scheint, als bewege sich die Spiegel?<br />

glatte Wassermasse gar nicht. Aber schon oberhalb der<br />

Pssiolmündung verdreifacht sich auf einmal die Strom?<br />

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