Ukraina, Land und Volk ; eine gemeinfassliche Landeskunde

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Tschernyhower Lande (an 21 ^/o der Ackerfläche und
0,8 Mill. q Jahresertrag), Kyjiw, Wolhynien und Poltäv/a
produzieren beinahe je ebenso viel.
In anderen Gebieten
der Ukraina wird der Buchweizen viel seltener angebaut
(in Polissje 7%, in Galizien 2Vo), in der südlicheren
Ukraina beinahe gar nicht. Die Hirse wird Vorzugs?
weise im Gouvernement Kyjiw (10% des Ackers, 2,3
Mill. q Jahresproduktion) und Woroniz (9 °/o) angebaut.
In Charkiw und Poltäwa beträgt der Prozentsatz nur
4 "/o, in Galizien 1 "/o. In Chersson wird mit dem Anbau
der DschugarasHirse angefangen. Das Hauptgebiet des
Maisbaues ist Bessarabien, wo diese Frucht 32 "/o
der Ackerfläche einnimmt. Außerdem wird der Mais in
den benachbarten Gegenden von Podolien (7 %), Chers
ssön (3 %), Galizien (3 %) und der Bukowina angebaut
und spielt in diesen Gegenden in der Volksernährung
eine große Rolle. Die Hauptproduktionsgebiete der Ukra*
Ina an Mais sind: Podolien (1,8 Mill. q), der ukrainische
Teil von Bessarabien und Chersson (je 1,1 Mill. q) so?
wie Südostgalizien (0,9 Mill. q).
Außer den eigentlichen Getreidearten haben noch
einige Pflanzenarten große Bedeutung in der Acker?
bauproduktion der Ukraina. Eine wichtige Stelle unter
ihnen nimmt die Kartoffel ein. Ihre 6? bis 8 mal
größere Ausgiebigkeit verleiht der Kartoffel eine große
Bedeutung als Volksnahrung. In der Ukraina wird
jedoch diese Eigenschaft der Kartoffel nur wenig
ausgenützt. Nur in Galizien nimmt die Kartoffel 14 "/o
des Ackers ein (jährliche Produktion von Ostgalizien:
38,7 Mill. q). Sogar im Polissje?Gebiete und im Tscherny?
hiw gibt es nur 6 ^/o Kartoffelfelder, in Poltäwa und
Charkiw an 3 °/o, in der südlichen Ukraina kaum 1 ^/o.
Die Gesamtproduktion der Kartoffeln in RussischsUkra*
Ina beträgt 63,2 Mill. q jährUch, mithin an 22 ^o der