Ukraina, Land und Volk ; eine gemeinfassliche Landeskunde

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weza des Stawropoler Gouvernements, bis zu den Quellen
des großen Jahörlyk. Dann wendet sie sich gegen Osten
an Stawröpil, Olekssändriwsk, Nowohryhorijiwsjk vorbei.
In einem schmalen Streifen erreichen hier die Ukrainer
den Kaspisee.
Er war 1897 nur angedeutet, nach den Be^
richten über Neuansiedlungen des ukrainischen Elements
in diesen Gegenden ist jedoch nicht zu zweifeln, daß das
ukrainische Territorium hier einen starken Zuwachs auf?
zuweisen vermag.
Die Südgrenze der Ukraina verläuft in den Kaukasus?
ländern durch das Terek?, Kubänjs und Schwarzmeer?
gouvernement über Naltschyk, Pjatyhorsjk, Labynsjk,
Maikop, um zwischen Tuapsse und Ssotschi das Gestade
des Schwarzen Meeres zu erreichen. Auf diesem Gebiete
haben die Ukrainer außer Russen noch Kalmücken, Kirghi?
sen, Nogaier, Tschetschenen, Kabardiner, Tscherkessen,
Abchasen und kaukasische Tataren zu Nachbarn.
Den weiteren Verlauf der Südgrenze der Ukraina bis
zum Donaudelta bezeichnen im großen und ganzen die
Küsten des Schwarzen und Asowschen Meeres. Nur die
Krym blieb bis vor kurzem außerhalb des ukrainischen
ethnographischen Territoriums. Jedoch in dem Maße,
wie die Krymtataren nach der Türkei auszuwandern be?
gannen, erstarkte das ukrainische Element durch fort?
währende Zuzüge aus den ukrainischen Kerngebieten,
so daß heute nur die Gebirgsregion und die Südküste der
Krym als tatarisches Gebiet gelten.
Diese angegebenen Grenzen umfassen das geschlos?
sene Gebiet, welches von der ukrainischen Nation be?
wohnt wird. Dieses Gebiet umfaßt Nord? und West?
bukowina, Nordostungarn, Ostgalizien und den Südwest?
teil von Westgalizien, das neugebildete Gouvernement
Cholm (die östlichen Bezirke der Gouvernements Lub?
lin und Ssidlezj in Russisch?Polen), den südlichen Teil