Ukraina, Land und Volk ; eine gemeinfassliche Landeskunde

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schönen Tropfsteinbildungen aus weißem Alabaster
berühmt sind. Die bekanntesten sind: die Höhle
von Lökitky bei Towmätsch und im benachbarten
Südpodolien die Höhlen von Biltsche Solote und
die unlängst entdeckten, großartigen Höhlen von
Krywtsche.
Die Karstlandschaft des Pokütje kann jedoch mit
den Karstlandschaften von Krain, Istrien und Kroatien
keinen Vergleich aushalten. Gips ist kein Kalkstein und
seine Mächtigkeit ist der iM.ächtigkeit der Kalksteine
in echten Karstländern gegenüber eine unbedeutende.
Eine echte Verkarstung gibt es daher in Pokütje nicht,
ein dicker Lehmmantel wird nur ausnahmsweise von
Gipsfelsen unterbrochen.
Die pokutische Platte ist viel niedriger als die podo*
lische. Nur an einzelnen Stellen erreicht sie die Höhe
von 370 380 m und wird gegen Osten immer niedriger.
Aber nördlich von Tscherniwzi (Czernowitz) erhebt sie
sich zu einer Höhe, welche wir sonst in der ganzen
ukrainischen Plattengruppe vergebens suchen. Die wab
dige Hügelgruppe des Berdo Horodyschtsche erreicht
hier 515 m, die größte Meereshöhe, welche zwischen den
Karpathen und dem Ural zu finden ist. Im Osten geht
Berdo Horodyschtsche in die Hügelreihe von Chotyn
über, welche 460 m Höhe erreicht und das östliche Ende
des Pokütje bezeichnet. Der südöstliche, längere und
breitere, bessarabische Abschnitt der Platte wird durch
die flachen Täler der Prut? und Reutzuflüsse in langgej=
streckte schmale Riedel geteilt. Die Prut^Dnisterwasser?
scheide erreicht im Quellgebiete des Reut, südlich von
der Stadt Bilzji, noch eine Höhe von 420 m (Megura?
hügel). Der südöstlichste Teil der bessarabischen Platte
besteht aus sehr zahlreichen niedrigen Riedeln, welche
zwischen Flachtälern liegen.
Die Platte wird immer nie?
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