Ukraina, Land und Volk ; eine gemeinfassliche Landeskunde

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auch für 1912. Die Bedeutung dieser Zahlen ist ohne
weiteres
einleuchtend.
Die Eisenwerke der Ukraina liegen hauptsäch?
lieh bei Krywyj Rih, in Katerynosstäw und Umgebung,
Otekssändriwsjk sowie im Donezjplateau und angre^
zenden Gebieten (Juslwka, Hruschiwka, Tahanröh,
Mariüpil, Kertsch usw.), die Nägeb und Drahtfabrikation
hat ihr Zentrum in Katerynossläw, die Maschinen^
fabrikation in Katerynossläw, Kyjiw, Chärkiw, Jelyssa^:
wet, Odessa, Olekssändriwsjk, Mykoläjiw, Berdjänsjk.
Der Eisenschiffbau hat in Rösstiw und Mykoläjiw
seinen Sitz.
In Galizien finden wir nur sehr wenig Eisen*
industrie, es sind da höchstens Eisenbahnmaterialfabriken
und Werkstätten, z. B. in Ssjänik (Waggonfabrik), Neu*
Sandez, Lemberg zu erwähnen.
Von den anderen Industriezweigen, welche minerali*
sehe Stoffe verarbeiten, sind vor allem die P e t r os
leumraffinerien, besonders im Karpathenvorlande
(Horlyzi, Drohobytsch, Kolomyja) und am Fuße des
Kaukasus (Hrösnyj) zu erwähnen. Die fabriksmäßige
Töpferei wird in Lwiw und Chärkiw betrieben, die
Porzellan* und Fayencefabrikation im
Charkower Gebiet (Büdy, Sslawjänssjk) und in Odessa,
die Zementfabrikation im Schwarzmeergebiete,
in Odessa und in der Bukowina, die Ziege und
Dachziegelfabrikation in allen größeren Städ*
ten der Ukraina. Die Glasfabrikation, ehemals in
den Waldgebieten der westlichen Ukraina weit verbreitet
(Rostotsche, Wollhynien), ist jetzt auf die Umgegend von
Chärkiw, Horodnja und Bachmüt beschränkt. Von den
Zweigen der chemischen Industrie ist die Zündhölzer*
fabrikation erwähnenswert, die im Tschernyhower*
lande bei Nowosybkiw und im gaUzischen Karpathen*
vorlande (Stryj, Ssköle, Bolechiw usw.) ihren Sitz hat.
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