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Ukraina, Land und Volk ; eine gemeinfassliche Landeskunde

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~ 80 —<br />

nere Fahrzeuge schiffbar. Hier biegt er plötzlich nach<br />

Westen um, beide Talgehänge, besonders aber das linke,<br />

werden höher <strong>und</strong> steiler, das Tal verengt sich auf V2 km.<br />

Aber nach <strong>eine</strong>r kurzen Strecke wird es bis Smolensjk<br />

wieder breit <strong>und</strong> sumpfig. Die Tiefe des Flusses ist sehr<br />

ungleichmäßig, die Kolke (plessa) erreichen 5 m Tiefe,<br />

die Schnellen öfters kaum V2 m. Von Smolensjk bis Ör*<br />

scha wird das Dniprötal zwischen hohen Ufern wieder<br />

kaum 1 km breit. Auf dem linken Ufer zeigen sich male?<br />

rische Felsabstürze. Bei Örscha wendet sich der Dnipro<br />

gegen Süden, um diese Richtung bis Kyjiw beizubehab<br />

ten. Bis Schklow bleibt noch das Dniprötal eng, mit<br />

steilen Böschungen, dann erweitert es sich langsam, aber<br />

stetig. Die Tiefe des Flusses erreicht 10 m, aber viele<br />

Untiefen, große Moränenblöcke <strong>und</strong> Sandsteingeröll er?<br />

schweren die Schiffahrt. Unterhalb Mogilew entfernen<br />

sich die Ausläufer der weißrussischen <strong>und</strong> zentralrussi?<br />

sehen Platte von dem Dniprölauf <strong>und</strong> zeigen sich nur<br />

mehr auf der linken Seite. Der Strom erreicht die Tief?<br />

ebene des Polissje <strong>und</strong> fließt in majestätischen Windun?<br />

gen durch Sümpfe <strong>und</strong> Wiesen, welche von Altwässern<br />

besät sind.<br />

In diesem Laufabschnitte empfängt der Dni?<br />

pro rechts die Drutschj <strong>und</strong> die wasserreiche, schiffbare<br />

Beresina, links die schiffbare Ssoz. Besonders viel Was?<br />

ser empfängt der Dniprostrom von der Beresina. Die<br />

Flußschiffahrt verdoppelt sich unterhalb ihrer Mündung<br />

hauptsächlich infolge <strong>eine</strong>r Unzahl von Flößen, welche<br />

aus weißrussischen Wäldern der waldarmen Südukraina<br />

<strong>und</strong> dem Schwarzen Meere zustreben.<br />

Von der Ssozmündung ersch<strong>eine</strong>n im Dnipröbette<br />

zahlreiche niedrige Inseln. Der Strom teilt sich in zahl?<br />

reiche Arme. Das ganze zwischen dem Dnipro <strong>und</strong> der<br />

Prypjatj gelegene Dreieck ist ein Labyrinth von Fluß?<br />

armen, Seeen, Altwässern, Sümpfen <strong>und</strong> Brüchen. Durch

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