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Ukraina, Land und Volk ; eine gemeinfassliche Landeskunde

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I<br />

— 368 —<br />

Das uralte Nowhoröd Ssjiwerssjkyj an der Dessnä<br />

reich.<br />

<strong>und</strong> das flußabwärts gelegene Korop sind heute bedeu?<br />

tungslos. Hlüchiw (15.000 E.) treibt bedeutenden Ge*<br />

treidehandel. In der Nähe liegt Schostka mit <strong>eine</strong>r<br />

Pulverfabrik, welche alle Pulverfabriken Rußlands mit<br />

Salpeter versorgt. Krolewezj (10.000 E.) hat bis heute<br />

bedeutende Jahrmärkte, das alte Putywlj einigen Ge^<br />

treide? <strong>und</strong> Flachshandel, Bilopilje (15.000 E.) bedeutende<br />

Jahrmärkte <strong>und</strong> großen Getreidehandel. Im Quelb<br />

gebiete der Ssüla liegt Nedryhäjliw, im Quellgebiete<br />

des Pssjol Ssudza (13.000 E.) mit großem Getreide?,<br />

Honig* <strong>und</strong> Obsthandel. Myropllje (11.000 E.) hat be?<br />

deutende Schuhindustrie, Ssümy (52.000 E.), an <strong>eine</strong>m<br />

Eisenbahnknotenpunkt gelegen, <strong>eine</strong> bedeutende Fabriks?<br />

industrie (besonders Zuckerfabriken) <strong>und</strong> bedeutende<br />

Jahrmärkte. Die alte, durch die Grausamkeiten Menschi?<br />

kows (1708) berühmte Kosakenstadt Lebedyn (14.000 E.)<br />

treibt jetzt bedeutenden Getreidehandel.<br />

Im Quellgebiete der Worssklä liegt das unbedeu?<br />

tende Städtchen Hrajworon, flußabwärts Ochtyrka<br />

(32.000 E.), ein viel besuchter Wallfahrtsort mit bedeuten*<br />

dem Obstbau <strong>und</strong> Holz*, Kürschner*, Schuh*, Töpfer* <strong>und</strong><br />

Mühlenindustrie. Bedeutenden Obstbau treibt auch<br />

Bohodüchiw.<br />

Der weitere Teil der linksseitigen Hochebene liegt<br />

bereits im Einzugsgebiete des Don. An den Flüßchen<br />

Chärkiw <strong>und</strong> Lopänj liegt die Hauptstadt des Gebietes<br />

Chärkiw (248.000 E.), Als ein Kosakenweiler im 17. Jahr*<br />

h<strong>und</strong>ert gegründet, ist Chärkiw sehr schnell gewachsen,<br />

dank s<strong>eine</strong>r geographischen Lage an <strong>eine</strong>r bequemen<br />

Übergangsstelle vom Dniprogebiet ins Dongebiet, zwi*<br />

sehen dem Binnenlande <strong>und</strong> dem Meere. Hier war ehe*<br />

mals ein Knotenpunkt der Tschumakenstraßen <strong>und</strong> ist<br />

jetzt ein Eisenbahnknotenpunkt. Daher liegt die Bedeu*

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