Ukraina, Land und Volk ; eine gemeinfassliche Landeskunde

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Klima, seine blühende Hausindustrie und Obstkultur so?
wie seine Salzsudwerke bekannten Kossiw, in Küty, wo
die Gerberei und die Kürschnerei blüht, und in Wyznyzja
(Sägewerke und Holzindustrieschule). In der Mitte
des Huzulenlandes liegt das große Huzulendorf 2äbje.
Bekannte Mineralquellen gibt es in Burküt und Pistynj.
Am Südabhange des Gebirges liegt die einzige Stadt
des Huzulenlandes Ssyhit (21.000 E.) und das Städtchen
Husst (10.000 E.), beide als Handelszentren des Ungarin
sehen Huzulenlandes wichtig.
In der südlichen subkarpathischen Zone schiebt sich
das ukrainische Territorium nur sehr wenig vor. Die
Wirtschaftsformen des Gebirges weichen auf einmal
dem Ackerbau und Weinbau. Alle Städte des Gebietes
liegen an den Grenzen des ukrainischen Territoriums,
an den Austrittsstellen wichtiger Eisenbahnlinien und
Hauptstraßen aus dem Gebirge. So ist die Lage von
Uzhoröd (17.000 E.) und Mukatschiw (17.000 E.), wo die
Produkte der Ebene und des Gebirges zum gegenseitigen
Austausch kommen.
Das galizisch^bukowinische vorkarpathische
Hügelland (Fidhirje) bildet einen sanften Über?
gang von der Gebirgs? zur Ebenenwelt. Bei bedeuten?
dem Wald* und Wiesenreichtum sowie nicht besonders
fruchtbarem Boden nimmt der Ackerbau nur langsam
mit der Entfernung vom Gebirgsrande an Bedeutung zu.
Außerdem nehmen große Salz? und Petroleumreichtümer
viele Hände in Anspruch.
Die Dörfer des Pidhirje sind
in der Regel nicht groß, die Holzhütten sind bereits in
der Regel mit Stroh gedeckt. Hier begegnen wir zum
ersten Male dem wenig anziehenden Typus der gali?
zischen Städte und Städtchen. Ihr Hauptmerkmal ist je
nach der Jahreszeit unergründlicher Kot oder unergründ*
lieber Staub auf den Straßen. Nur die von der ukraini?